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Finanziellen Stress vermeiden: Tipps für mehr Gelassenheit

Finanzieller Stress ist etwas, das heute leider viele Menschen betrifft. Dieses unangenehme Gefühl tritt oft auf, wenn das Geld nur knapp oder womöglich nicht mehr reicht, um für tägliche Ausgaben wie Miete, Rechnungen und Lebensmittel aufzukommen. Besonders in Haushalten mit niedrigem Einkommen ist diese Belastung oft spürbar. Diese ständige Sorge um die Finanzen kann nicht nur emotional, sondern auch körperlich belastend werden.

In Zeiten steigender Inflation wird dieser Druck um einiges größer. Die Lebenshaltungskosten gehen hoch, doch die Gehälter halten oft nicht mit. Mieten, Energiepreise und die Kosten für den täglichen Bedarf steigen ebenso an, was bei vielen zu einem Gefühl der Überforderung führt. Sie sind dem Ganzen aber nicht ausgeliefert. Es gibt Möglichkeiten, dem Teufelskreis entgegenzuwirken. 

In diesem Artikel erklären wir, wie sich die ersten Anzeichen von finanziellem Stress bemerkbar machen und mithilfe welcher Maßnahmen die Finanzen langfristig stabil bleiben.

Was verursacht finanziellen Stress?

Häufige Ursachen für finanziellen Stress sind Schulden, unsichere Einkommensquellen und fehlende finanzielle Planung. Besonders belastend wird es, wenn diese Sorgen den Alltag dominieren und man sich kaum noch auf andere Dinge konzentrieren kann. Hohe Kreditraten oder unbezahlte Rechnungen können schnell zu innerem Druck führen. Wenn das Einkommen zudem unsicher ist oder stark schwankt, steigt der Stress weiter an. Unerwartete Ausgaben, wie eine Autoreparatur oder eine dringende Arztbehandlung, können das Budget dann schnell sprengen – vor allem, wenn keine Rücklagen vorhanden sind.

Dieser finanzielle Stress macht sich nicht nur emotional, sondern oft auch körperlich bemerkbar. Schlaflosigkeit, ständige Kopfschmerzen und ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme sind keine Seltenheit. Um diese Belastung zu reduzieren, ist es wichtig, sich einen klaren Überblick über die eigene Situation zu verschaffen. Im Folgenden kommen einige hilfreiche Schritte, die finanziellem Stress entgegenwirken können. 

Schritte zur Vermeidung von finanziellem Stress

Finanzieller Stress kann erdrückend sein. Mit gezielten Maßnahmen kann es aber gelingen, die Kontrolle über die finanzielle Situation zurückzugewinnen. Hier sind fünf praktische Schritte, die Ihnen dabei helfen können, den finanziellen Druck zu reduzieren und mehr Stabilität zu erreichen.

#1: Ein Budget erstellen und einhalten

Ein gut durchdachtes Budget ist der erste Schritt zur finanziellen Kontrolle. Beginnen Sie, indem Sie alle Ihre Einnahmen und Ausgaben auflisten. Berücksichtigen Sie dabei sowohl feste Kosten wie Miete, Strom und Versicherungen als auch variable Ausgaben wie Lebensmittel und Freizeitaktivitäten. Vergessen Sie nicht, einen kleinen Betrag für unvorhergesehene Ausgaben in die Kalkulation einzubeziehen.

Sobald Ihr Budget steht, sollten Sie es regelmäßig überprüfen und anpassen. Schließlich verändert sich Ihr Leben ständig und Ihr Budget sollte das widerspiegeln. Dabei kann Ihnen ein Haushaltsbuch zugute kommen – damit gelingt Ihnen die Kontrolle spielerisch leicht. 

#2: Schulden verantwortungsvoll managen

Effektives Schuldenmanagement ist ein weiterer wichtiger Schritt, um finanziellen Stress zu reduzieren (natürlich nur, wenn Sie welche haben). Beginnen Sie damit, Ihre Schulden nach Dringlichkeit zu sortieren. Priorisieren Sie die mit den höchsten Zinsen, um langfristig Kosten zu sparen. Überlegen Sie auch, ob Umschuldungs- oder Konsolidierungsangebote für Sie infrage kommen. Diese Optionen können dabei helfen, die Zinsbelastung zu verringern und die Rückzahlung einfacher zu gestalten.

Setzen Sie sich bei den Rückzahlungen realistische Ziele und bleiben Sie dabei konsequent. Eine Kreditkarte mit Kreditrahmen kann in dieser Phase hilfreich sein, um kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken, ohne dass sich die Schuldenlast unnötig erhöht. Je mehr Kontrolle Sie über Ihre Schulden haben, desto weniger stressbehaftet ist das Ganze auch.

#3: Einen Notfallfonds aufbauen

Ein Notfallfonds ist eine wichtige Absicherung gegen unerwartete Ausgaben. Finanz-Experten empfehlen, mindestens drei bis sechs Monate Ihrer Lebenshaltungskosten als Rücklage zu haben. Starten Sie am besten mit kleinen, regelmäßigen Einzahlungen auf ein separates Sparkonto. Automatisieren Sie diese Überweisungen, damit Sie sich nicht jedes Monat aufs Neue darum kümmern müssen. 

Ein solider Notfallfonds gibt Ihnen nicht nur ein Gefühl von Sicherheit, sondern auch Kontrolle und Stabilität. So sind Sie besser auf unvorhergesehene Kosten vorbereitet, sei es für einen spontanen Kurzurlaub in den Süden oder die Stromrechnung, die in den Wintermonaten höher ausfällt als sonst. 

#4: Konsumverhalten hinterfragen

Gewisse Gewohnheiten bürgern sich schnell ein und werden zur Normalität. Es lohnt sich aber immer, das eigene Konsumverhalten regelmäßig zu überprüfen. Impulskäufe können schnell zu unerwartet hohen Kosten führen und Ihr Budget maßgeblich belasten. Nehmen Sie sich vor (größeren) Käufen eine Bedenkzeit von 24 Stunden. So haben Sie die Gelegenheit, Ihre Entscheidung zu überdenken und zu hinterfragen, ob der Kauf denn wirklich notwendig ist.

Gehen Sie Ihren Ausgaben generell mit mehr Bewusstsein an. Stellen Sie sich am besten von Grund auf die Fragen: „Brauche ich das wirklich?“ oder „Gibt es günstigere Alternativen?“ Ein Ausgaben-Logbuch, wie die Ausgabenmanagement-Plattform Yokoy, kann Ihnen zum Beispiel dabei helfen, Ihre finanziellen Gewohnheiten besser zu verstehen und bewusster einzukaufen.

#5: Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Es gibt Momente, in denen man sich ohne Weiteres Hilfe von außen holen kann. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass Sie allein nicht mehr weiterkommen, dann scheuen Sie sich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Finanzberatungen oder Schuldnerberatungen bieten Ihnen dabei wertvolle Unterstützung und können helfen, Ihre Situation objektiv zu bewerten. 

Hierbei sollten Sie folgendes im Vorderkopf behalten: Die Kosten für eine professionelle Beratung sind oft gering im Vergleich zu den Einsparungen, die Sie dadurch erzielen können.

Vorsorgen lohnt sich: Je früher, desto besser

Auch wenn Sie in jungen Jahren daran nicht unbedingt denken möchten: Die Altersvorsorge ist ein wichtiger Baustein für Ihre finanzielle Sicherheit und sollte frühzeitig in den Fokus Ihrer Planung rücken. Bei steigender Lebenserwartung und einer unsicheren staatlichen Absicherung wird es immer wichtiger, privat vorzusorgen.

Frühzeitig mit dem Sparen und Investieren zu beginnen, hat große Vorteile – insbesondere dank des Zinseszinseffekts. Das bedeutet, dass Ihr Geld über die Jahre hinweg für Sie arbeitet. Wenn Sie beispielsweise 30 Jahre lang jeden Monat 200 Euro bei einer durchschnittlichen Rendite von 5 % anlegen, können Sie am Ende über 100.000 Euro ansparen. Das sollte Ihnen nur kurz verdeutlichen, wie wertvoll es ist, frühzeitig zu starten. Es gilt also: Je länger Ihr Geld für Sie arbeitet, desto weniger müssen Sie insgesamt sparen. Bei verschiedenen Neobrokern können Sie solche Sparpläne schnell und einfach einrichten. 

Fazit: Mit Planung und Proaktivität zur finanziellen Sicherheit

Finanzieller Stress ist ein Thema, das viele von uns betrifft und in unserer Gesellschaft oft unter den Tisch gekehrt wird. Doch es gibt Wege, diesen Druck zu reduzieren und die Kontrolle über die eigene finanzielle Situation zurückzugewinnen. 

Zum Beispiel, indem man ein Budget aufstellt, Schulden verantwortungsvoll managt und einen Notfallfonds aufbaut. So kann es gelingen, eine solide Grundlage für die eigenen Finanzen zu schaffen. Es ist außerdem sinnvoll, das eigene Konsumverhalten regelmäßig zu hinterfragen und gegebenenfalls nicht davor zurückzuschrecken, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Ein besonders wichtiger Punkt ist die frühzeitige Altersvorsorge. Mit der richtigen Strategie kann man das eigene Geld nämlich für einen arbeiten lassen und so eine sichere finanzielle Basis für die Zukunft schaffen. 

„Der Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der externen Redakteur John Cunningham“