Vom nebenberuflichen Glück
Feuchtwangen, 21. Oktober 2024 – Viele Menschen leben den Spagat zwischen Beruf und Berufung. Auf der einen Seite die existenzsichernde Anstellung, auf der anderen Seite die erfüllende Herzensangelegenheit. So auch bei den HeimatUnternehmern Christina & Jean-Frédéric Waldmeyer aus Unterdallersbach, bei Feuchtwangen.
Sie erfüllen sich den Traum von landwirtschaftlicher Betätigung durch den Anbau von Safran. Daneben gehen sie einer angestellten Tätigkeit nach.
Sie haben einen Hof, sie haben Land, und haben sich aus einigen Optionen den Safran-Anbau ausgeguckt – und sich über die Jahre auch in diesen verliebt. Die HeimatUnternehmen MittelFranken durften bei Christina & Jean-Frédéric Waldmeyer zu Gast sein und ihr nebenberufliches Glück schmecken- und kennenlernen.
„Hobby kann man dazu nicht mehr sagen“, so Jean-Frédéric. Familie und auch Freunde helfen mit. Der Herbst steht für alle im Fokus der Safran-Ernte. Übers Jahr vermarkten sie die Ware direkt, überwiegend an private Kundschaft, viel auf Feinschmecker-Märkten in der Region.
Das Safran-Geschäft trägt einen kleinen Teil zum Haushaltseinkommen der Familie bei. Das Risiko hält sich dabei in Grenzen. Die Arbeit ist viel, aber auch die Freude. Auch die unternehmerischen Herausforderungen sind dabei nicht minder groß. Vom Anbau übers Marketing bis hin zur Buchhaltung und Steuer muss eine nebenberufliche Unternehmung genauso arbeiten und wirtschaften, wie alle anderen auch. Diese Schnittmenge teilten einige der HeimatUnternehmer und konnten in vertrauensvollem Umfeld Erfahrungen und Tipps dazu austauschen.
„Je nach Unternehmertyp, kann es eine gesunde Entwicklung sein langsam, nebenberuflich zu starten“, so HeimatEntwickler Daniel Rieth. „Bei der Betreuung der Unternehmer weise ich immer darauf hin, dass sie in einem positiven Fluss sind und dabei Herz und Bauch folgen. Lieber in kleinen Schritten Richtung Professionalisierung und Wachstum, dann ist der Stress und Druck kleiner und die Unternehmung oft nachhaltiger erfolgreich.“
Familie Waldmeyer genießt die landwirtschaftliche Betätigung, liebt die Begegnung, das Persönliche, die direkte Rückmeldung der Kunden. Zudem macht es ihnen Freude neue Safran-Produkte in Kooperation zu entwickeln, gerne auch mit anderen HeimatUnternehmern. Zu Nudeln und Pralinen gesellt sich neuerdings der eigens kreierte Safran Gin.
„Safran ist so vielseitig. Wir lieben die Safran-Blüten und manchmal nutzen wir sie sogar als Paartherapie“, teilt Jean-Frédéric lachend seine Weisheiten mit der Runde. Erneut ein Abend voller HeimatWert.
Quelle: Pressemitteilung, HeimatEntwickler • HeimatUnternehmen MittelFranken