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Weniger Menschen im Landkreis Ansbach von Depressionen betroffen als in ganz Bayern

Tag der Mentalen Gesundheit

Ansbach, 10. Oktober 2024 – 1,51 Millionen Menschen in Bayern waren im Jahr 2022 von Depressionen betroffen. Das entspricht einem Anteil von 12,59 Prozent der bayerischen Bevölkerung. Im bundesweiten Vergleich liegt Bayern hier über dem Durchschnitt von 12,52 Prozent. Dies sind die Ergebnisse des aktuellen „Gesundheitsatlas Deutschland“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).

„Im Landkreis Ansbach lag der Anteil der an Depression Erkrankten bei 11,4 Prozent und damit unter dem bayerischen Durchschnitt “, erläutert Michael Surowka, Direktor bei der AOK in Mittelfranken. Innerhalb Bayerns gibt es große Unterschiede: So lag die Zahl der an Depressionen Erkrankten zwischen 16,6 Prozent der Nürnberger Bevölkerung und 9,3 Prozent der im Unterallgäu. „Die Karte der Erkrankungshäufigkeit zeigt, dass im Norden und Osten Bayerns mehr Menschen von Depressionen betroffen sind als im Westen und Süden“, so Michael Surowka.

Lange Fehlzeiten im Beruf durch Depression

Eine Auswertung der AOK Bayern anlässlich des Welttags der seelischen Gesundheit am 10. Oktober zeigt: Rund 42 Tage dauerte 2022 im Schnitt die Fehlzeit AOK-versicherter Beschäftigter im Landkreis Ansbach aufgrund von Depressionen. Damit liegen die berufstätigen AOK-Versicherten aus dem Landkreis Ansbach im bayernweiten Vergleich über dem Durchschnitt von 40 Tagen, anders als bei der Erkrankungshäufigkeit: im Landkreis Ansbach erkrankten 2022 im Schnitt 3,9 AOK-versicherte Beschäftigte je 100 Versicherte an einer Depression, bayernweit waren es 4,3.

Gesundheitsförderung zur Stärkung der seelischen Gesundheit

Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) unterstützt die AOK Bayern Unternehmen, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einsetzen. Im vergangenen Jahr arbeitete die Gesundheitskasse mit rund 2.200 Unternehmen im Rahmen von mehr als 5.300 BGF-Maßnahmen zusammen. „Wir erreichten damit über 675.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei Angebote zur Stärkung der psychischen Gesundheit zunehmend einen Schwerpunkt bilden“, so Michael Surowka. Die AOK entwickelt zudem ständig neue Online-Angebote, gebündelt auf der Internetseite „Seelenstark“ (aok.de), um Betriebe, aber auch Einzelpersonen, aktiv mit Anregungen und Anleitungen zu unterstützen. Präventionskurse unter dem Stichwort „Cyberprävention“ gehören ebenso dazu wie das bewährte AOK-Programm „Stress im Griff“ und der Zugang zum Training „moodgym“ zur Vorbeugung und Verringerung depressiver Symptome. Versicherte der AOK Bayern können zudem ab sofort die Balloon-App nutzen, um sich aktiv zu entspannen. Der Online-Kurs hilft Menschen, die sich gestresst fühlen, die Anspan-nung abzubauen und durch Achtsamkeitstechniken zu innerer Ruhe zu finden (Mit Balloon entspannen | AOK Bayern).

Der AOK-Gesundheitsatlas im Internet:
AOK Gesundheitsatlas Deutschland (gesundheitsatlas-deutschland.de)