Hochschule Ansbach erstellt Klimakonzept
Ansbach, 13. März 2024 – Die Hochschule Ansbach hat im vergangenen Jahr damit begonnen, ein Klimaschutzkonzept anzufertigen. Durch angepasste Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren die Emissionen nach und nach reduziert werden. Mit der Erstellung einer Treibhausgasbilanz ist der erste Schritt nun abgeschlossen.
Um ihrer doppelten Verantwortung für den Klimaschutz – einerseits als öffentliche Institution, andererseits als Ausbildungsstätte für zukünftige Generationen – gerecht zu werden, hat die Hochschule Ansbach im April 2023 mit der Erstellung eines eigenen Klimaschutzkonzepts begonnen. Die Zuständigkeiten liegen beim Nachhaltigkeitsbeauftragten Prof. Stefan Weiherer, Vizepräsident der Hochschule, und Klimaschutzmanager Leo Manke. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 24 Monaten und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Leo Manke gibt einen Einblick in die ersten Schritte: „Ausgangspunkt für jedes Klimaschutzkonzept ist dabei die Erstellung einer umfassenden Treibhausgasbilanz.
Neben energiebedingten Emissionen durch den Gebäudebetrieb, werden hierbei auch sogenannte Scope 3-Emissionen wie Mobilität und Beschaffung berücksichtigt. Basierend auf den Ergebnissen der Treibhausgasbilanz lassen sich anschließend Maßnahmen entwickeln, um die Emissionen zu reduzieren. Essenziell für die Umsetzung ist dann ein Fahrplan, der aufzeigt, wann diese Maßnahmen umgesetzt werden sollen.“
Der erste Schritt, die Erstellung einer Treibhausgasbilanz, konnte bereits abgeschlossen werden: Im Referenzjahr 2022 wurden nach vorläufigen Zahlen knapp 4.180 Tonnen Treibhausgasemissionen ausgestoßen. Dies entspricht etwa so viel, wie 400 Menschen in Deutschland pro Jahr verursachen. In den vergangenen Jahren wurden erste energetische Sanierungen an Gebäuden vorgenommen und die Hochschule Ansbach wurde im Jahr 2022 als erste Hochschule in Bayern für ihr nachhaltiges Mobilitätsmanagement mit dem ADFC-Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Wie die Treibhausgasbilanz aufzeigt, gibt es aber weiterhin Handlungsbedarf. Daher werden aktuell Maßnahmen erarbeitet, mit welchen die Emissionen in den kommenden Jahren weiter reduziert werden sollen. Das finale Konzept wird gegen Ende der Projektlaufzeit im Frühling 2025 veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilung, Hochschule Ansbach