Dinkelsbühl + Unterschwaningen: +++ Unfallfluchten +++
Dinkelsbühl : Am 22. September 2023 wurde zur Anzeige gebracht, dass in der Zeit von Donnerstagabend, 21. September bis Freitagmittag, 22. September 2023, ein am Parkplatz Schwedenwiese abgestelltes Fahrzeug, angefahren wurde. Der geschädigte Pkw, ein roter Ford Fiesta wurde nach Spurenlage von einem weißen Fahrzeug touchiert. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.
Zeugen des Vorfalls werden darum gebeten, ihre Feststellungen der Polizei Dinkelsbühl unter der Rufnummer 09851/57190 mitzuteilen.
Dinkelsbühl: Eine Fußgängerin wurde am 22. September 2023 gegen 18:00 Uhr Zeugin einer Unfallflucht. Sie beobachtete, wie eine Fahrzeugführerin mit ihrem Pkw in der Segringer Straße ein geparktes Auto touchierte, anschließend ausstieg und sich den Schaden am geparkten Fahrzeug ansah, wieder einstieg und weiterfuhr. Sie notierte sich das Kennzeichen des wegfahrenden Autos und verständigte die Polizei.
An dem geparkten Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Die noch zu ermittelnde Fahrzeugführerin zur Unfallzeit bekommt nun eine Anzeige wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.
Unterschwaningen: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 21./22. September 2023 verursachte der Fahrer eine DPD-Fahrzeugs alleinbeteiligt einen Unfall am Kreisverkehr bei Unterschwaningen. Er touchierte mehrere Verkehrszeichen und blieb nach dem Zusammenstoß mit einer Leitplanke auf der Fahrbahn stehen. Hierbei entstand Fremdschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro – am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 6.000 Euro.
Die Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Rettungswagens sprach den Fahrzeugführer, einen Mann mittleren Alters, vor Ort an, dieser rannte daraufhin davon. Die Polizei wurde verständigt, der Mann konnte bei einer Fahndung vor Ort jedoch nicht mehr aufgegriffen werden. Da es sich bei dem Fahrzeug um eines mit polnischer Zulassung handelte und der Fahrzeughalter eine Leasing-Firma war, gab es hier auch zunächst keine weiteren Anhaltspunkte auf den Fahrzeugführer. Der Transporter wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft deshalb zunächst abgeschleppt und sichergestellt – der verschlossene Fahrzeuginnenraum sollte geöffnet und nach Beweismitteln durchsucht werden.
Am Folgetag meldete sich der mutmaßliche Fahrzeugführer bei der Polizeiinspektion Dinkelsbühl. Es handelte sich um einen 43-jährigen polnischen Staatsangehörigen ohne Deutsch-Kenntnisse. Nach Tatvorwurf einer Unfallflucht musste er für die zu erwartende Strafe eine Sicherheitsleistung hinterlegen und einen Zustellungsbevollmächtigten im Inland benennen. Auf die Frage, warum er den Unfall verursacht und sich anschließend vom Unfallort entfernt habe, gab er an, dass er sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und deshalb nicht rational gehandelt hätte. Eine gültige Fahrerlaubnis konnte der Mann vorweisen, Einfluss von Alkohol oder anderen Substanzen zum Unfallzeitpunkt konnte nicht festgestellt werden.
Quelle: Polizeiinspektion Dinkelsbühl