AOK-Sommertipps: Geschützt in die Sonne
Ansbach, 17. August 2023 – Sonnenstrahlen machen glücklich. Treffen sie auf die Haut, setzen sie Glückshormone frei, sogenannte Endorphine. Zudem ist Sonnenlicht wichtig für die Produktion des körpereigenen Vitamin D, das zu gesunden Knochen und Zähne beiträgt. Zu viel Sonne kann allerdings auch schädlich sein.
Die ultraviolette (UV-) Strahlung durch Sonne lässt die Haut vorzeitig altern und ist zudem ein Risikofaktor für Hautkrebs. „Wer ein Sonnenbad ohne Reue genießen will, sollte daher geeignete Maßnahmen zum Sonnenschutz ergreifen“, so Michael Surowka, Direktor der AOK in Mittelfranken. Schatten bietet einen guten Sonnenschutz. Die UV-Belastung wird dadurch mindestens halbiert. Besonders gut schützt dichtes Blattwerk von Bäumen oder Sträuchern. Und dennoch besteht auch an schattigen Plätzen das Risiko eines Sonnenbrands, da die Umgebung die Strahlen reflektieren kann.
Schutzschild gegen Sonnenbrand anlegen
Wie viel Sonne jeder einzelne Mensch verträgt, hängt von seinem Hauttyp ab. Je dunkler die Haut, desto höher der Eigenschutz. Zu welchem Hauttyp man zählt, kann am besten ein Hautarzt bestimmen. „Sonnenschutzmittel helfen, die Eigenschutzzeit der Haut zu erhöhen und dadurch Sonnenbrand zu verhindern“, so Michael Surowka. Es gibt sie mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren (LSF). Er besagt, um wie viel die Eigenschutzzeit der Haut erhöht wird. Wer beispielsweise ohne Schutz 10 Minuten lang in der Sonne bleiben kann, genießt mit LSF 20 einen Sonnenschutz, der maximal 200 Minuten –10 Minuten mal 20– anhält. Experten raten allerdings, höchstens zwei Drittel dieser errechneten Zeit auszunutzen. Wichtig ist auch, die Sonnencreme rechtzeitig zu verwenden und nicht erst, wenn man schon eine Weile in der Sonne war. Sinnvoll ist außerdem, ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (30 und mehr) aufzutragen, das ausreichenden Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlung bietet.
Kleidung hilft ebenfalls, die UV-Belastung zu reduzieren. Materialien wie Polyester, Jeans und Wolle halten mehr UV-Licht ab als dünne Baumwollstoffe, Leinen, Seide oder Viskose. Eine hilfreiche Faustregel ist: Hält man den Stoff gegen die Sonne, sieht man bereits, wie viel Licht hindurchdringt.
Zu viel Sonne kann ins Auge gehen
Was für die Haut gilt, gilt auch für die Augen – sie brauchen Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung. Denn zu starke ultraviolette (UV-) Strahlung kann die Horn- und Bindehaut schädigen und langfristig sogar die Augenlinse trüben und zur Erblindung führen. Deshalb muss die Sonnenbrille bestimmten Standards entsprechen. Getönte Gläser allein reichen da nicht aus – im Gegenteil: „Dunkle Brillen ohne ausreichenden UV-Schutz sind sogar gefährlich, denn sie verursachen eine Vergrößerung der Pupille, so dass dann eine besonders intensive Strahlung die Netzhaut erreicht“, so Michael Surowka.
Den Sommer genießen und gewinnen
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Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Aktionsseite.