Was passiert eigentlich hinter der Theke einer Apotheke?
Herrieden/Ansbach, 20. Dezember 2022 – Wir haben hinter die Kulissen der Anthemis Apotheken schauen dürfen und festgestellt: Eine Apotheke ist ein 24-Stunden-Betrieb. Sozusagen ein Besuch mit Risiken und Nebenwirkungen.
Auch wenn „Apotheke“ von der reinen Wortherkunft zunächst einmal nicht mehr als Lager oder Aufbewahrungsort bedeutet, ist sie doch so vieles mehr. Ihr werdet schon sehen!
Schon während der ersten Stunden, die wir die Apothekerin und Inhaberin der Anthemis Apotheken Carole Holzhäuer bei ihrer Arbeit begleiten dürfen, wird klar: Der Alltag in einer Apotheke und erst recht in mehreren Apotheken ist eher ein Nicht-Alltag.
Nach einer kurzen Mitarbeiter-Besprechung früh am Morgen sind alle auf dem neuesten Stand und starten frisch und gut gelaunt an ihre Arbeitsplätze. Austausch mit den Kollegen: Erledigt ✅
E-Mails wollen gelesen und bearbeitet, Anrufbeantworter abgehört, Flyer freigegeben und last but not least Kunden bedient werden. Denn schließlich ist die Medikamentenvergabe die Hauptaufgabe einer jeden Apotheke.
Ohne eine 1A-Organisation, klare Strukturen und ein Team, das auf Zack ist, könnte das unmöglich funktionieren. Im Labor werden dann Salben und Kapseln hergestellt… Gut, nach dieser Wortbedeutung hingegen hört sich „Labor“ wenigstens danach an, was es ist: Arbeit!
Ein Hausarzt wird angerufen, weil sich zwei parallel verordnete Medikamente nicht vertragen. Erledigt ✅
Die WhatsApp einer Bekannten piepst herein. Chefin Carole Holzhäuer ruft zurück und legt nach dem Gespräch Augentropfen incl. Vermerk zur Abholung an die Kasse. Erledigt ✅
Minuten später ist eine Kundin mit einer Liste neu verschriebener Arzneien da. Carole Holzhäuer und ihr Team erstellt den Medikationsplan, checkt die Präparate auf das Nichtvorhandensein eventueller unerwünschter Wechselwirkungen und klärt die Dame hinsichtlich Einnahme und Dosierung auf. Fast erledigt ✅
Und weil Carole eben nicht nur fachkompetent, sondern darüber hinaus auch noch nett und lustig ist, wird eben noch ein wenig geplaudert. Erledigt ✅
Blutdruck? Gemessen ✅
Blutzucker? Gecheckt ✅
Schnell die Bekannte von vorhin anrufen und nachfragen, ob es dem entzündeten Auge schon besser geht. Erledigt ✅
Wie steht es bei den Lieferengpässen?
Hätte der Handelsvertreter der Pharma-Firma nicht schon längst da sein wollen?
Sind alle digitalen Impfzertifikate ausgestellt? Ja? Erledigt ✅
Zum Alltag einer Apotheke gehört aber auch das fachgerechte Lagern und Einlesen von neuen Medikamentenlieferungen.
Nach der wilden Fahrt mit der Medikamenten-Rutsche schwirrt uns der Kopf… Gibt’s da nicht was von Ratiopharm?
Einige Medikamente können nur gekühlt gelagert werden. Hier ist eine regelmäßige Kontrolle der Temperatur im Kühlschrank nötig. Diese wird natürlich akribisch notiert. Passende Temperatur? Ja! Erledigt ✅
Die Anthemis Apotheken haben neben den klassischen Medikamenten auch einige Besonderheiten auf Lager.
Produkte für Inkontinenz ✅
Eigene Mikronährstoffe ✅
Medizinisches Material für die häusliche Pflege ✅
Die Redaktion: Total erledigt ✅
Unser Bedarf an Input ist gedeckt und so dürfen wir uns verabschieden, ohne uns näher mit Themen wie Dokumentation von Rezepten, Abrechnungen mit Krankenkassen etc. zu beschäftigen. Glück gehabt!
Unser Fazit: Die Arbeit in einer Apotheke ist ein Full-Time-Job oder um es medikamentenmäßig auszudrücken: 1-1-1-1. (Anmerkung der Redaktion: 1 Dosis jeweils morgens, mittags, abends und in der Nacht)