Das Ansbacher Messegelände hat einen Siegerentwurf
Sieger: Das grüne Quartier mit urbaner Identität
Ansbach, 24.06.2020 – Im Rahmen einer Ausstellung zeigt die Stadt Ansbach seit dem 20. Juni 2020 wie das ehemalige Messegelände aussehen könnte. Ziel ist es, das Messegelände zu einem neuen gemischten Stadtquartier mit Schwerpunkt Wohnen zu entwickeln. Im gestrigen Pressegespräch am 23. Juni 2020 wurde von Oberbürgermeister Thomas Deffner und Baureferent Jochen Büschl der Sieger vorgestellt.
And the Winner is? Hähnig – Gemmeke Architekten aus Tübingen
Im Vorschlag der Hähnig – Gemmeke Architekten aus Tübingen heißt es: „Die Herausforderung bei der Entwicklung des ehemaligen Messegeländes in Ansbach besteht darin, die den Ort und das Gebiet prägenden Strukturen in Ihrer Identität zu stärken und zugleich vorhandene Barrieren und Restriktionen wie selbstverständlich in das städtebauliche Konzept einzubinden.“
Laut Oberbürgermeister Thomas Deffner und Baureferent Jochen Büschl habe sich dieser Herausforderung der Entwurf der Hähnig – Gemmeke Architekten vollständig angenommen. Dieser robuste Entwurf ist auch später mit kleinen Veränderungen noch vollständig nutzbar und verliert nicht an seiner Idee und seinem Charme.
„Der Entwurf ist passend zu Ansbach, bodenständig, realisierbar und erschwinglich. Von Wohnungen über Reihenhäuser und Einfamilienhäuser wird in dem Entwurf alles beachtet, auch für den kleinen Geldbeutel ist was dabei sein“, verspricht Oberbürgermeister Deffner.
Was ist zu erwarten?
„Künftig sollen auf dem ehemaligen Messegelände mit der Größe von 5 Hektar 500 Einheiten für rund 1.000 Personen entstehen“, erklärt Büschel: „Die Planung von Hähnig fügt sich ideal in die Umgebung am Onolzbach ein, und lässt auch den Bach nach einer Renaturierung wieder voll aufleben.“
„Neben den Wohneinheiten sind in den öffentlichen Nutzflächen eine Kita, Garagen, Stellplätze und evtl. auch ein Café geplant. Außerdem könnte aktuell mit diesem Entwurf auch noch der Skaterplatz in diesem Bereich erhalten werden. Da es in der aktuellen finanziellen Situation nicht danach aussieht, diesen umziehen zu lassen“, so Deffner.
„Der Siegerentwurf wird nun von der Jury empfohlen, weiter zu bearbeiten, um diesen für einen städtebaulichen Entwurf vorzustellen und einen Bebauungsplan zu erhalten. Nach den üblichen Formalien könnte so in zwei bis drei Jahren die ersten Bagger anfahren und die Grundstücksvergabe starten“, erklärt Büschel.
Noch bis Freitag, den 26. Juni 2020, jeweils von 11 bis 18 Uhr könnt Ihr im Grünen Saal alle Entwürfe ansehen.
Artikel von 16. Juni 2020:
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Artikel von April 2018:
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