Regierung genehmigt städtischen Haushalt
Ansbach, 03.02.2020 – Die Regierung von Mittelfranken hat den Haushalt 2020 der Stadt Ansbach genehmigt. Ohne Beanstandung wurde über den 156 Millionen Euro starken Etat positiv entschieden.
Die Aufsichtsbehörde ging in Ihren Ausführungen, insbesondere auf die hohen Investitionen – mit einem Investitionspaket von fast 20 Millionen Euro –, die Ausgaben für ANregiomed sowie die freiwilligen Ausgaben in den Bereichen Kultur und ÖPNV ein.
Lobende Worte fand die Aufsichtsbehörde für den niedrigen Schuldenstand. Die Pro-Kopf-Schuldung lag zu Jahresbeginn bei 481 Euro. Trotz Kreditaufnahme wird dank weiterer ordentlicher Tilgungen diese Summe weiter sinken. Mittelfristig ist eine Pro-KopfVerschuldung bis Ende 2023 in Höhe von 466 Euro vorgesehen. Die durchschnittliche Verschuldung der bayerischen kreisfreien Städte unter 50.000 Einwohner lag zum 31.12.2018 im Vergleich dazu bei 1.415 Euro je Einwohner.
„Der Haushalt 2020 ist trotz nicht einfacher werdenden Rahmenbedingungen und hoher Belastungen ein leistungsfähiger Haushalt mit großen Investitionen in Kinderbetreuung, Schulen, neuen Wohngebiete und die Verkehrsinfrastruktur sowie einem umfangreichen Paket an freiwilligen Leistungen“, so Oberbürgermeisterin Carda Seidel, die sich freute, dass die Haushaltsgenehmigung so rasch erfüllt wurde.
„Für das Jahr 2020 besteht mit dem genehmigten Haushalt eine solide Arbeitsgrundlage“, ergänzt Finanzreferent Christian Jakobs. „Gleichwohl werden wir uns in Zukunft vermehrt anstrengen müssen um die zunehmenden städtischen Aufgaben und mannigfaltigen Investitionen zu finanzieren. Dies wird eine Herausforderung auch für den neuen Stadtrat.“
Quelle: Stadt Ansbach