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Landfrauen machen altes Urlaubsgeld zu Spenden

Triesdorf, 27. Juni 2024 – Wer einen Besuch des Triesdorfer Johannitages (Sonntag, 30. Juni 2024, von 9 bis 17 Uhr) plant, der sollte vorher nochmal die Urlaubskasse durchstöbern.

Zusammen mit Kreisbäuerin Christine Reitelshöfer und dem Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands, Reinhold Meyer, macht Landrat Dr. Jürgen Ludwig auf eine Aktion der Welthungerhilfe aufmerksam: alte und ausländische Währungen zu Spenden zu machen. „Aus dem Urlaub bringt man oft Scheine und Münzen mit, die man nicht mehr ausgegeben hat. Diese liegen dann über Jahre zuhause herum, da man ungern Geld wegwirft. Das gilt auch für Devisen aus Europa vor dem Euro. Man kann damit aber Gutes bewirken“, erklärt Dr. Jürgen Ludwig.

Am Johannitag der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf wird daher am Stand des Bayerischen Bauernverbands und der Landfrauen nicht nur die grüne Spendenbox der Welthungerhilfe stehen, sondern auch eine Spardose in Form eines Busses. „Da ist dann gleich die Verbindung zum Reisen da“, sagt Kreisbäuerin Christine Reitelshöfer, die auch zweite Vizepräsidentin der Deutschen Landfrauen ist. Sie unterstützt unter anderem Entwicklungshilfeprojekte für Landfrauen im ostafrikanischen Kenia. „Es ist wichtig, die Bedingungen vor Ort zu verbessern, damit die Lebensgrundlagen bestehen bleiben“, so das Credo der Petersauracherin.

„Die Spendenaktion der Welthungerhilfe ist mir ein Herzensanliegen. Im Landratsamt Ansbach und der Regierung von Mittelfranken sind bereits fleißig Restdevisen gesammelt worden“, schildert Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Bei der Welthungerhilfe werden Devisen aus allen Ländern in Euro umgetauscht und kommen aktuellen Projekten zugute. Derzeit werden 404 Auslandsprojekte in 37 Ländern weltweit gefördert. Ist ein Umtausch nicht mehr möglich, gibt die Welthungerhilfe die Münzen zum Kilopreis ab.

„Zum Johannitag werden wieder tausende Besucher in Triesdorf erwartet, die sich über die dortigen Bildungsmöglichkeiten, aber auch über innovative Technik und landwirtschaftliche Traditionen informieren wollen. Die Aktion der Welthungerhilfe ist da eine sehr schöne Bereicherung seitens der Landfrauen, die ich voller Überzeugung unterstütze“, so Kreisobmann Reinhold Meyer, der ergänzt: „Es werden auch Euro angenommen.“

Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Ansbach