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Weißenburg: +++ Polizei ging „komischem“ Geruch nach +++

(410)

Die Mitteilung über einen merkwürdigen Geruch führte am Mittwochabend, 24.03.2021) eine Polizeistreife in ein Mehrfamilienhaus in Weißenburg. Dort stellten die Beamten fest, dass der Geruch von einer größeren Menge Marihuana ausging, die ein 19-Jähriger in seiner Wohnung lagerte.

Eine Streife der Polizeiinspektion Weißenburg war gegen 18:30 Uhr in die Wildbadstraße gerufen worden. Im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses hatte ein Zeuge einen „komischen“ Geruch wahrgenommen und die Polizei verständigt.

Die Beamten konnten bei Betreten des Hauses deutlichen Marihuana-Geruch ausmachen, der aus einer der Wohnungen drang. Als die Polizisten die betroffene Wohnung überprüften, trafen sie dort neben dem 19-jährigen Mieter auf zwei weitere Männer und eine Frau. In der Wohnung selbst fanden sie rund 170 Gramm Marihuana, zwei Ecstacy-Tabletten und eine geringe Menge einer synthetischen Droge. Neben dem Rauschgift stellten die Beamten eine Vielzahl weiterer Utensilien wie etwa Verpackungsmaterial und auch Bargeld sicher. Aufgrund der Gesamtumstände leiteten die Beamten gegen den 19-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Rauschgifthandels ein.

Auch die drei weiteren Personen, zwei Männer (jeweils 27 Jahre alt) und eine Frau (20 Jahre alt), überprüften die Polizeibeamten. Da der Verdacht bestand, dass sie bei dem 19-Jährigen Marihuana erworben hatten, führte die Polizei auch bei ihnen Wohnungsdurchsuchungen durch.

Im Rahmen der durchgeführten Durchsuchungen in Weißenburg und Treuchtlingen konnten die Beamten jeweils geringe Mengen bzw. Reste von Marihuana auffinden und leiteten gegen die drei Verdächtigen ebenfalls entsprechende Ermittlungsverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz ein. Bei der 20-jährigen Frau stellten die Polizisten zudem ein verbotenes Messer sicher und erstatten nun Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Unabhängig von den strafrechtlichen Verstößen werden die vier Tatverdächtigen auch nach dem Infektionsschutzgesetz zur Anzeige gebracht.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken