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Treffen des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin

Lehrpraxen im Landkreis gesucht und Weiterbildung in der Neurologie vorgestellt

Bad Windsheim, 4. November 2024 – Zum fünften Treffen des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin lud die Gesundheitsregionplus gemeinsam mit den Kliniken des Landkreises in die Dr. Becker Kiliani-Klinik nach Bad Windsheim ein.

Gastgeber Dr. med. Cay Cordes, Facharzt für Neurologie und Inhaber der Weiterbildungsermächtigung Neurologie erläuterte, wie die Weiterbildung in der neurologischen Frührehabilitation innerhalb der Dr. Becker Kiliani-Klinik im Detail abläuft. Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmenden wie die Patientinnen und Patienten in der neurologischen Frührehabilitation von der Intensivmedizin bis zur Wiedereingliederung betreut werden. Das umfangreiche Team bestehend aus Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, (Neuro-)Psychologen, Mitarbeitenden in der Verwaltung und im Service sowie Pflegefachmännern und -frauen sowie Ärztinnen und Ärzten sorgen dafür, dass Patientinnen und Patienten zu mehr Lebensqualität (zurück)finden können.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit die gesamte Weiterbildungszeit zum Facharzt für Allgemeinmedizin innerhalb des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim zu absolvieren. Einen Teil ihrer Weiterbildungszeit können Weiterbildungsassistenten der Fachrichtung Allgemeinmedizin auch in der Dr. Becker Kiliani-Klinik absolvieren.

Bereits vor der Weiterbildungszeit sammeln Studierende der Humanmedizin im Rahmen von Blockpraktiken, Famulaturen und dem Praktischen Jahr praktische Erfahrungen in der stationären und ambulanten medizinischen Versorgung. Vanessa Meyer vom Institut für Allgemeinmedizin informierte über die Kooperationsmöglichkeit in Form einer Lehrpraxis mit dem Universitätsklinikum Würzburg.

Mit dem Ziel bereits im Rahmen des Studiums angehende Mediziner auf berufliche Perspektiven im Landkreis aufmerksam zu machen, sucht die Gesundheitsregionplus weitere Arztpraxen, welche Interesse daran hätten als Lehrpraxis zu fungieren. Der Akkreditierungsvorgang ist niederschwellig angelegt. Hausarztpraxen können nach Zusendung des ausgefüllten Fragenbogens und der Praxisbesichtigung – verbunden mit der Aufgabenerläuterung – als Lehrpraxis aufgenommen werden, vorausgesetzt sie erfüllen alle Anforderungen. Im zweiten Schritt könnte dann ein Blockpraktikum plus, sprich ein Blockpraktikum mit Rahmenprogramm organisiert werden, welches gemäß den Erfahrungen des Universitätsklinikum von den Studierenden sehr gut angenommen wird.

Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim