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Stadt und Landkreis Ansbach: Keine Auswahlmöglichkeit des Corona-Impfstoffs für Impfwillige

Gemäß den Vorgaben der Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Impfverordnung – CoronaImpfV) des Bundesgesundheitsministeriums sollen aufgrund der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet und das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, vorrangig mit dem Impfstoff des Herstellers AstraZeneca versorgt werden. Andere Personen sollen bei der Versorgung mit den übrigen Impfstoffen (derzeit im Impfzentrum Ansbach BioNTech) vorrangig berücksichtigt werden. Über diese Regelung hinaus gibt es keinen Anspruch auf einen bestimmten Impfstoff.

Zu impfende Personen erhalten bei der Terminvergabe Informationen darüber, welchen Impfstoff sie erhalten werden. Bei der Online-Terminvergabe erfolgt dies durch BayIMCO, die Software des Freistaats Bayern. Leider wird hier aktuell auf Grund eines Software-Fehlers zum Teil der falsche Impfstoff angeben. Laut Freistaat Bayern soll dieser Fehler in Kürze behoben werden. Telefonisch erfolgt die Information bei der Kontaktaufnahme zur Terminvereinbarung durch das Impfzentrum Ansbach.

Wird der geplante Impfstoff seitens der zu impfenden Person abgelehnt, so kann eine Impfung zum vergebenen oder ausgewählten Termin nicht stattfinden – es besteht nach den Vorgaben des Freistaates Bayern zur Umsetzung der CoronaImpfV kein Wahlrecht zwischen den verwendeten Impfstoffen. Um den Verwurf von Impfdosen nach Möglichkeit zu vermeiden, ist die Kapazitätsplanung streng getaktet, jeder vorhandenen Impfdosis wird eine zu impfende Person terminlich zugeordnet. Da fast ausschließlich der AstraZeneca-Impfstoff abgelehnt, der BioNTech-Impfstoff aber i.d.R. komplett verimpft wird, besteht kaum Ausweichmöglichkeit.

Derzeit werden im Impfzentrum für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach die Impfstoffe der Firmen BioNTech und AstraZeneca geliefert und verimpft, der BioNTech-Impfstoff stellt hier den größeren Anteil. Für Kalenderwoche 11 wurde eine erste, kleine Lieferung des Moderna-Impfstoffs in Aussicht gestellt.

Quelle: Landratsamt Ansbach