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Rothenburg: +++ Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 7 unter Beteiligung eines Falschfahrers +++

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Am Freitagvormittag , 04.06.2021 ereignete sich auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Würzburg ein schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Falschfahrers. Eine Person verstarb noch an der Unfallstelle. Drei weitere wurden schwer verletzt.

Der 81-jährige Fahrer eines Mazda fuhr nach bisherigem Ermittlungsstand gegen 10:30 Uhr an der Anschlussstelle Rothenburg ob der Tauber aus noch nicht geklärter Ursache in entgegengesetzte Richtung auf die Autobahn auf. Zwischen den Anschlussstellen Wörnitz und Rothenburg ob der Taubers touchierte er zunächst einen entgegenkommenden Citroen und stieß kurz darauf frontal mit einem Renault zusammen, welcher hierdurch von der Fahrbahn in eine angrenzende Böschung geschleudert wurde.

Der 81-Jährige erlitt durch den Aufprall so schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteter medizinischer Versorgung noch an der Unfallstelle verstarb. Die drei Insassen des Renault kamen schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser. Die 73-jährige Fahrerin des Citroen wurde leicht verletzt.

Die Autobahn A 7 war nach dem Unfall für mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt. Gegen 12:00 Uhr konnte der Verkehr in Fahrtrichtung Ulm einspurig auf dem Standstreifen vorbeigeleitet werden. Die Fahrtrichtung Würzburg ist nach wie vor gesperrt (Stand 14:00 Uhr). Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Wörnitz ausgeleitet. Auf Grund der Witterungsverhältnisse verteilten Kräfte der Feuerwehr Getränke an die im Stau stehenden Personen.

Neben mehreren Streifen der Polizeiinspektionen Rothenburg ob der Tauber und Bad Windsheim waren rund 60 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren Wörnitz, Schillingsfürst und Rothenburg ob der Tauber sowie Kräfte des Rettungsdienstes an der Unfallstelle eingesetzt. Zudem waren vier Rettungshubschrauber im Einsatz.

Beamte der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber haben die Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallursache aufgenommen. Hierbei werden sie auch von einem Gutachter unterstützt.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken