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ÖDP fordert Tierschutzbeauftragten

Bayerns Tiere brauchen eine Stimme!

Ansbach, 5. April 2023 – Mit einer landesweiten Petition will die ÖDP erreichen, dass für den Tierschutz die Stelle für einen offiziellen Beauftragten geschaffen wird. Es geht dabei nicht nur um die Durchsetzung der einschlägigen Gesetze, sondern auch um die kontinuierliche Verbesserung tierschutzrechtlicher Bestimmungen. Hierzu gehören z.B. auch die brandschutztechnischen Anforderungen an Anlagen der Tierhaltung.

Ausschlaggebend ist es eine Vernetzungsrolle zwischen Politik, Verwaltung und Tierschutzorganisationen zu schaffen. Es sollen Anregungen aus der Bevölkerung aufgenommen und durch Beratung das Tierwohl verbessert werden. Es geht dabei um alle Tiere, seien sie wildlebend, als „Nutztiere“, Haustiere oder im Zoo gehalten.

„Ansbach hat bis heute keine Katzenschutzverordnung, obwohl Mittel im Landeshaushalt bereitgestellt sind. Außerdem gibt es keine dem Tierschutz entsprechende Verordnung für verwilderte Haustauben“, so die Vorsitzenden Maria Hetzel und Martin Berberich.

Die Einstellung zum Tier hat sich in den letzten Jahren gewandelt, weil die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die kognitiven und emotionalen Fähigkeiten von Tieren gewachsen sind. „Wir wollen dazu beitragen, dass Tiere endlich umfassend als unsere Mitgeschöpfe geschützt werden“, äußerten die beiden Kreisvorsitzenden der ÖDP.

Nach wie vor werden Millionen von Wirbeltieren in leidvollen Tierversuchen eingesetzt und teils getötet. Unzählige Schweine, Rinder und Hühner leiden in der Massentierhaltung, auf Transporten und bei der Schlachtung. Aber auch viele Haustiere müssen leiden, etwa beim Online-Handel, unter nicht artgemäßer Haltung oder auch durch absurde Züchtungsziele. Wildtiere hingegen sind der Störung und Schädigung ihrer Lebensräume ausgesetzt, der Ausbringung von Pestiziden, der verbreiteten touristischen Nutzung von Rückzugsgebieten sowie der Lichtverschmutzung.

„Das wollen wir nicht weiter hinnehmen, Bayerns Tiere brauchen eine Stimme!“

Wer die Petition unterstützen möchte, kann sich am 15. April 2023 am Stadthaus in Ansbach von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr in die Unterschriftenlisten eintragen.