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Neustadt an der Aisch+Scheinfeld: +++ Betrugsdelikte +++

Eine 50-jährige aus dem östlichen Landkreis stellte bei der regelmäßigen Durchsicht ihrer Kontoauszüge eine Abbuchung mit ihrer Kreditkarte in Höhe von rund 950 Euro fest, für die sie keine Erklärung hatte. Nach ersten eigenen Recherchen fand sie dann heraus, dass mit dem Betrag Leistungen in einem Hotel in Kaprun im österreichischen Bundesland Salzburg bezahlt worden sind. Da die Kontoinhaberin noch nie in diesem Hotel gewesen ist, erstattete sie jetzt Strafanzeige bei der Polizei Neustadt, wo ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Betrug eingeleitet worden ist.

Ein 52-jähriger aus dem südlichen Landkreis erhielt binnen weniger Tage zwei Mal Post. Im ersten Brief fand er eine Rechnung eines Fernbusreiseunternehmens. Im zweiten dann schon die Mahnung eines Inkassobüros in Höhe von rund sechzig Euro. Da der Empfänger bei diesem Unternehmen weder einen Account besitzt noch dessen Dienstleistungen bislang in Anspruch genommen hat, wandte er sich jetzt an die Polizei Neustadt. Dort ermittelt man nun wegen Betrug.

Ein 68-jähriger aus dem südlichen Steigerwald erhielt zwei Rechnungen eines Online-Versandhändlers in Höhe von insgesamt rund 350 Euro. Demnach habe er dort Ware „auf Rechnung“ bestellt. Da dem nicht so gewesen ist, ignorierte der Rentner zunächst die beiden Schreiben. Als jetzt zwei Mahnungen eines Inkassounternehmens bei ihm eintrafen, wandte er sich an die Polizeiwache Scheinfeld und erstattete Strafanzeige. Ein bislang Unbekannter hat offenbar mit den Daten des 68-Jährigen bei dem Versandhändler ohne dessen Wissen ein Kundenkonto eingerichtet und anschließend Bestellungen abgegeben. Die Ermittler haben ein Strafverfahren wegen Betrug eingeleitet.

Quelle: Polizeiinspektion Neustadt