Mittelfranken: +++ Erfolgreicher Kampf gegen Wohnungseinbrecher (15.11.2019 PM 375b/2019) +++
Der Kampf gegen Wohnungseinbrecher zeigt Erfolge! Wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute an einer Kontrollstelle der Polizei an der A9 bei Nürnberg deutlich gemacht hat, ging die Zahl der Wohnungseinbrüche in Bayern in den vergangenen Jahren erheblich zurück.
Gab es 2014 noch 65 Einbrüche pro 100.000 Einwohner, waren es 2018 nur noch 40, rund 38 Prozent weniger als 2014. Auch für 2019 rechnet Herrmann mit einem weiteren spürbaren Rückgang. „Das haben wir unseren seit Jahren verstärkten Bekämpfungsmaßnahmen zu verdanken“, erklärte der Minister. Neben klassischen Ermittlungsinstrumenten wie der professionellen Spurensicherung und der hohen Polizeipräsenz an einbruchsgefährdeten Orten gehören dazu auch innovative Ansätze wie der Einsatz der Prognosesoftware ‚Precobs‘. Eine besondere Rolle bei der Bekämpfung der Wohnungseinbruchs-kriminalität spielen laut Herrmann insbesondere die speziellen Kooperationsvereinbarungen mit Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen, die unter anderem länderübergreifende Schwerpunktkontrollen vorsehen, wie sie derzeit stattfinden.
Nach Herrmanns Worten führt die Bayerische Polizei bereits zum elften Mal eine länderübergreifende Fahndungs- und Kontrollaktion gegen Wohnungseinbrecher durch, vergleichbar wie zuletzt im Februar 2019. Damals kontrollierten mehr als 1.200 eingesetzte bayerische Einsatzkräfte rund 10.700 Personen und Fahrzeuge. Dabei nahmen die Fahnder 47 Personen vorläufig fest und brachten 250 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige. „Die länderübergreifende Zusammenarbeit ist ausgezeichnet“, fasste Herrmann zusammen. „In Verbindung mit verdeckten Ermittlungsmaßnahmen haben wir ganzjährig ein engmaschiges Fahndungsnetz gesponnen, das Einbrechern ihr kriminelles Treiben zunehmend schwerer macht. Wir planen bereits weitere länderübergreifende Schwerpunktkontrollaktionen gegen Einbrecherbanden.“
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken