Lichtenau: +++ Kennzeichenmissbrauch +++
In der Nacht zum Mittwoch, 21.04.2021 gegen 01:15 Uhr, kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizei Ansbach an der Anschlussstelle „Lichtenau“ der Bundesautobahn A 6 einen 57-jährigen Bulgaren mit seinem Sattelzug.
Die Zugmaschine hatte er sich in Frankreich gekauft und wollte sie nun in sein Heimatland bringen. Hierzu hatte er österreichische so genannte Überführungskennzeichen montiert, was nicht zu beanstanden war. Anders hingegen die Situation hinsichtlich des Sattelaufliegers. Den hatte sich der Osteuropäer in Deutschland gekauft und der Auflieger sollte ebenfalls nach Bulgaren. Hierbei war die Montage des österreichischen Überführungskennzeichens nicht zulässig. Deshalb wurde von den Ordnungshütern ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch sowie einem Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Der Fahrer musste für das Strafverfahren einen mittleren dreistelligen Geldbetrag als Sicherheit hinterlegen.
