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Letzte Vorstellungen

"Wer hat Angst vor Virginia Woolf...?" und "KALT" nur noch wenige Male zu sehen

Die beiden Stücke „Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?“ und „KALT“ sind nur noch bis 9.10.21 am Theater Ansbach – Kultur am Schloss eG zu sehen. Beide Produktionen wurden von der Presse gefeiert und auch das Publikum zeigte sich bisher begeistert.

Wer hat Angst vor Virginia Woolf…? Foto: Jim Albright

Die Mutter aller Wohnzimmerkriege

Der moderne Klassiker „Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?“, bekannt vor allem auch durch die Verfilmung mit Elizabeth Taylor und Richard Burton, gilt als die Mutter aller Wohnzimmerkriege. as Akademikerehepaar Martha und Georges kommt nachts um zwei Uhr von einer Collegeparty nach Hause. Gegen den Willen ihres Mannes hat Martha zwei Gäste eingeladen, den Jungprofessor Nick und seine Frau Honey. Beide werden im Verlauf der folgenden Stunden in einen durch reichlich Alkohol angefachten, erbarmungslosen Ehestreit des wohlsituierten Gastgeberpaares verwickelt, der auch vor ihren eigenen Problemen und intimsten Sehnsüchten nicht Halt macht. In der Inszenierung von Maya Fanke spielen Nicole Schneider, Nélida Martinez, Robert Arnold und Philipp Quell. Zu sehen ist das Stück noch einmal am 7. und 9.10.21 um jeweils 19.30 im Theater Ansbach.

KALT Foto: Jim Albright

Intensives Rededuell

Ein ebenso intensives Rededuell bietet das Kammerspiel „KALT“, das noch am 7./8. und 9.10.21 um jeweils 20 Uhr im Kleines Haus, dem ehemaligen Studiokino zu sehen ist. Sophie Weikert und Frerk Brockmeyer spielen die Vorstellungen. „Frau Kaiser, ich will offen mit Ihnen sein. Ich bin von der Stadt. Ausländeramt. Sonderermittlungsdienst. Hier ist mein Ausweis. Es handelt sich um eine Wohnungsbegehung. Wir dürfen das. Wir müssen es sogar …“ Damit beginnt das Frage-Antwort-Spiel um Julia Kaisers Ehe mit dem pakistanischen Staatsbürger Faizan Muhammad Amir. Woher die beiden sich kennen? Seit wann sie sich kennen? Und warum sie hier zusammen wohnen? In einem heruntergekommenen Hochhaus und in einer derart winzigen Wohnung? Kaum groß genug für einen einzelnen, geschweige denn für eine Ehe zu zweit. Wo die beiden sich waschen? Wo sie essen? Worüber sie miteinander streiten und worüber sie sprechen? Und in welcher Sprache sie sprechen? Vor allem aber: Ob das überhaupt eine wirkliche Ehe ist? Oder nicht doch eher eine Scheinehe? So entfaltet sich auf engstem Raum ein eindringliches Kammerspiel, ein eskalierendes Verhör, in welchem Macht und Ohnmacht immer wieder ihre Plätze tauschen, und damit auch die Gewissheiten unserer Zeit.