Interdisziplinäres Diagnostikzentrum eröffnet
Versorgung aller Patienten mit Terminen zur ambulanten Behandlung und stationären Aufnahme – Dr. Sontheimer: „Der Patient steht im Mittelpunkt“
Pünktlich zum Monatsanfang hat das Interdisziplinäre Diagnostikzentrum (IDZ) am Klinikum Ansbach seinen Betrieb aufgenommen. Dort werden ab sofort alle Patienten mit geplanten Terminen versorgt und aufgenommen.
Dies betrifft alle ambulanten Patienten, aber auch stationäre Patienten vor der Aufnahme sowie nach dem Krankenhausaufenthalt zur Nachuntersuchung. Notfälle werden nebenan in der Zentralen Notaufnahme betreut. Hier gibt es nur drei Ausnahmen: Für Schwangere bleibt der Kreißsaal direkte Anlaufstelle, für Palliativpatienten die Palliativstation und für chronische Schmerzpatienten die Klinik für Schmerztherapie.
„Das IDZ ist Teil einer Reihe von Aktivitäten, mit denen wir den Patienten noch mehr in den Mittelpunkt stellen“, erklärt Dr. Gerhard Sontheimer. „Es geht darum, die Wege für unsere Patienten kurz zu halten. Heute ist es nicht mehr zeitgemäß, sie im Krankenhaus herumzuschicken, sondern wir müssen unsere Abläufe um die Patienten herum organisieren“, ist der ANregiomed-Vorstand überzeugt.
Das IDZ besteht aus 14 Untersuchungs- und Behandlungsräumen und einer gemeinsamen Leitstelle, die Montag und Freitag von 8:30 bis 16:00 Uhr sowie Dienstag bis Donnerstag von 8:30 bis 18 Uhr besetzt ist. Die Untersuchungs- und Behandlungsräume werden von allen Fachabteilungen genutzt. Dort erfolgen neben der administrativen Aufnahme alle diagnostischen Maßnahmen, wie Blutabnahmen, Ultraschalluntersuchungen oder EKG. Lediglich zur Durchführung von Untersuchungen, die Großgeräte erfordern, wie zum Beispiel Röntgen, CT, oder Kernspintomografie, wird der Patient in die unmittelbar angrenzenden Funktionsbereiche begleitet.
Der Betrieb im IDZ wird nicht durch Notfallpatienten unterbrochen, die Organisation basiert auf einer konsequenten Terminplanung und -vergabe. So werden kurzfristig Termine möglich und lange Wartezeiten vermieden. Auch vor anstehenden OPTerminen erhält der Patient einen Termin im IDZ. Dort wird er über die Risiken der Operation aufgeklärt und vom Narkosearzt voruntersucht. Danach kann der Patient in der Regel wieder nach Hause gehen und muss erst am Tag der Operation wiederkommen
Text und Bild: ANregiomed, Pressestelle Ansbach