Anzeige

Anzeige

Hohe Qualität bei der Versorgung von Herzerkrankungen

Chest Pain Unit an der Klinik Rothenburg rezertifiziert – Zertifizierung als Ausbildungsstätte für die Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie“

Kürzlich wurde die Chest Pain Unit an der Klinik Rothenburg zum zweiten Mal von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) rezertifiziert. Außerdem erhielt das Haus die Anerkennung als Ausbildungsstätte für die Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie“.

Eine Chest Pain Unit (CPU) dient der Versorgung von Patienten mit unklarem Brustschmerz. „Das Zertifikat wurde geschaffen, um Kliniken, die hohe Standards in der Behandlung des akuten Brustschmerzes und insbesondere in der Behandlung des akuten Herzinfarktes haben, hervorzuheben. Voraussetzungen für die Zertifizierungen als „Chest Pain Unit“ sind erhebliche Anforderungen an die medizinischtechnische Ausstattung, die innerklinische Logistik und die ärztliche Kompetenz“, erläutert Privatdozent Dr. Christian Wacher, Chefarzt der Inneren Medizin.

Die Klinik Rothenburg sei eine der ersten Kliniken mit Chest Pain Unit in ganz Bayern gewesen. „Deutschlandweit waren wir bei der Erstzertifizierung 2010 die kleinste Klinik mit einer solchen Einrichtung und wurden jetzt beim Audit zur zweiten Rezertifizierung besonders für die gute Entwicklung der Abteilung gelobt.“ Eine solche Expertise sei natürlich auch besonders attraktiv für Bewerber, um zusätzliche Qualifikationen zu erlangen. Dies gilt auch für die neueste Auszeichnung der Klinik Rothenburg: Das Haus wurde kürzlich von der DGK als Ausbildungsstätte für die Zusatzqualifikation „Spezielle Rhythmologie“ anerkannt.

„Die „Spezielle Rhythmologie“ ist eine Spezialausbildung innerhalb der Kardiologie, die eine besondere Qualifikation auf den Gebieten „Elektrophysiologie“ (Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen) und „Device-Implantationen“ (u.a. Schrittmacher- und Defibrillatortherapie) erfordert. Hierzu werden von der Fachgesellschaft besondere Anforderungen an die Ausbildungsstätte gestellt“, sagt Dr. Ralph Hampe, Leiter der Elektrophysiologie. Ausbildungsstätten für diese Zusatzqualifikation gibt es deutschlandweit rund 170, in der näheren Umgebung allerdings erst wieder in Schwäbisch Hall und an den großen Häusern in Nürnberg, Erlangen und Würzburg. „Was uns besonders erfreut ist, dass wir in Rothenburg die hohen Anforderungen als Ausbildungsstätte erfüllen können und bereits zwei Kollegen die Ausbildung zur Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie durchlaufen“, so Dr. Hampe.

Quelle: ANregiomed