Herrieden: +++ Schwarzangler ging der Polizei an den Haken +++
Am Samstag, den 27. April 2024, gegen 9.15 Uhr, stellte eine uniformierte Streife der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach an der Altmühl unterhalb der Autobahn, zwischen den Herriedener Ortsteilen Neunstetten und Stegbruck einen verdächtigen polnischen Kleintransporter fest.
Bei näherer Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer sich diese idyllische Stelle für seine Fahrtzeitunterbrechung ausgesucht hatte. In der näheren Umgebung fanden sich Kochutensilien und allerlei Unrat. Obwohl der Motor lief, fehlte zunächst vom Fahrer jede Spur. Die erste Befürchtung, der Fahrer könnte während der Pause in die Altmühl gefallen und untergegangen sein, entkräftete sich dann relativ schnell, als der ukrainische 26-jährige Fahrer bei der Absuche etwa 200 m flussabwärts neben einem Baum sitzend angetroffen werden konnte.
Diesen Platz hatte er sich ausgesucht, um sein Frühstück aus der Altmühl zu fischen. Er konnte dabei beobachtet werden, wie er zwei beköderte Angeln im Fluss ausgeworfen hat. Er war jedoch weder im Besitz eines Fischereischeines noch Besaß er einen Erlaubnisschein. Auf den Mann kommt daher ein Ermittlungsverfahren wegen Fischwilderei zu. Nachdem er seinen Unrat wieder aufgeräumt hatte, wurde
ihm zudem ein Platzverweis ausgesprochen. Einen Angelerfolg konnte er nicht aufweisen.