Anzeige

Herrieden: +++ Gefahrgut bei Transport unzureichend gesichert +++

Am Samstagabend, 23.04.2022 gegen 17:00 Uhr, kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung an der Anschlussstelle „Herrieden“ der Bundesautobahn A 6 einen 28-jährigen Türken mit seinem Sattelzug.

Der Südosteuropäer transportierte Cellulose-Nitrat, das gesetzlich als Gefahrgut gilt, von Frankreich in die Türkei. Die Ladung, die in Kartons auf Europaletten stand, hatte er allerdings in keinster Weise beim Transport gesichert, so dass ein Teil der Behälter bereits umgefallen war. Glücklicherweise war dabei noch kein Gefahrstoff ausgetreten.

Von seiner Spedition hatte der Türke ausreichend Sicherungsmaterial zur Verfügung gestellt bekommen, hat dies aber aus Bequemlichkeit nicht genutzt. Gegen den Fahrer wurde deshalb ein Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen das Gefahrgutbeförderungsgesetz sowie die Straßenverkehrsordnung eingeleitet. Da er im Bundesgebiet keinen festen Wohnsitz hat, musste er in diesem Zusammenhang einen mittleren dreistelligen Geldbetrag als Sicherheit hinterlegen.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach