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Ansbach: +++ GVS Scheerweiher-OT Steinersdorf wird temporär ertüchtigt +++

Die Gefällestrecke GVS Scheerweiher-OT Steinersdorf kann nun durch die Umschichtung von sich aktuell ergebenden zusätzlichen Kapazitäten im Betriebsamt zumindest bis zu einer umfänglichen Sanierung für den Verkehr ertüchtigt werden. Oberbürgermeisterin Carda Seidel zeigte sich im Rahmen einer aktuellen Abstimmung mit dem Betriebsamt erfreut, über die Flexibilität des Personals. „Der Straßenabschnitt ist zwar nur gering befahren, jedoch eine wichtige Verbindungsstrecke für die Steinersdorfer Bürgerinnen und Bürger“, so die OB. Es sei daher wichtig, sobald als möglich, die Strecke wieder für den Verkehr freizugeben.

Im Juli 2012 hatte bereits ein Ortstermin des Bauausschusses zum Zustand der Straßenverbindung GVS Scheerweiher-OT Steinersdorf stattgefunden, an dem zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Steinersdorf teilgenommen hatten. Damals waren verschiedene Ausbaumöglichkeiten bis hin zu einem Vollausbau mit ausreichender Fahrbahnbreite und Ersatz der Amphibienleiteinrichtung zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit der Verbindungsstraße präsentiert worden. Eine seitens der Bauverwaltung für notwendig gehaltene Straßensanierung war damals allerdings auch wegen der geringen Verkehrsbedeutung vom Bauausschuss abgelehnt worden.

Im Ergebnis wurde die Fahrbahndecke schließlich auf der Hochfläche saniert. Zudem sollte auf der Gefällestrecke im Wald die Fahrbahn nicht ausgebaut, sondern nur ausgebessert werden. Dies erfolgte seither im Rahmen des Straßenunterhalts. Leider verschlechterte sich trotz aller Bemühungen der Zustand der Straße in den letzten Jahren drastisch, sodass aktuell ab dem Scheerweiher bis zum nördlichen Waldrand von Steinersdorf auf einer Länge von etwa 750 Metern keine ausreichende Verkehrssicherheit mehr gewährleistet werden konnte. Konkret weist der nicht ausreichend befestigt ausgebaute Straßenabschnitt mit nicht ausreichender Fahrbahnbreite von 4,30 Metern und mehreren, inzwischen abgesackten und defekten Querungen für Amphibien zahlreiche Straßenschäden durch Aufbrüche, Absackungen, weitflächige Netzrisse auf. In Summe handelt es sich um Mängel, die im Rahmen des normalen Straßenunterhalts nicht mehr behebbar sind. Der Bauausschuss wurde am 24. Juni 2019 über den Zustand und die notwendige Sperrung des Gefälleabschnitts informiert. Es wurde auch deutlich gemacht, dass eine Sanierung des Straßenabschnitts nun unumgänglich ist. Parallel dazu wurden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger informiert.

Zum Vorgehen: Die Arbeitsgruppe des Straßenunterhalts im Betriebsamt hatte zunächst einen bereits bestehenden Auftrag des Tiefbauamtes ausgeführt. Konkret wurden an den Brückenköpfen beim Scheerweiher die abgesenkten Widerlagerhinterfüllungen nachgebessert und mit Asphaltkeilen ertüchtigt. Zusätzlich wurden Fahrbahnausbesserungen auf dem Scheerweiherdamm in der Ebene durchgeführt. Anschließend an die Behebung dieser Schäden wurden in den letzten Tagen einige Bankettschäden an der Gefällestrecke behoben, um – wie angekündigt – zumindest eine Befahrbarkeit für landwirtschaftliche Fahrzeuge aufrecht erhalten zu können.

Aktuell wurde nun im Rahmen eines Ortstermins seitens Oberbürgermeisterin Carda Seidel und Baureferent Jochen Büschl über das weitere Vorgehen vor Ort entschieden, um bis zur späteren umfassenden Sanierung des Straßenabschnitts soweit als möglich auch eine Befahrbarkeit für den allgemeinen Verkehr wiederherzustellen. Machbar wird dies durch sich aktuell ergebende zusätzliche Kapazitäten im Betriebsamt. Bis zum Abschluss der temporären Ertüchtigung des Straßenabschnitts inklusive Ausbau der nicht mehr erhaltbaren Amphibienrinnen muss die baustellenbedingte Sperrung, wie angekündigt, aufrecht erhalten bleiben. Sobald die Arbeiten und damit die Verkehrsbehinderungen erledigt sind, wird die Öffentlichkeit informiert.