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Großkredite: Was lässt sich mit 30.000 Euro finanzieren?

Ein Kredit über 30.000 Euro verhilft privaten Kreditnehmern dazu, sich kostspielige Träume zu erfüllen oder sinnvolle Investitionen mit nachhaltiger Wirkung vorzunehmen. Immer mehr Privatpersonen interessieren sich für die Finanzspritze durch Kredite. Die aktuelle Zinspolitik, die nach wie vor für historisch niedrige Zinsen sorgt, erleichtert die Entscheidung für ein Darlehen. Während es in den USA schon lange gang und gäbe ist, ein, zwei oder mehrere Kredite aufzunehmen, sind deutsche Kreditnehmer deutlich vorsichtiger. Sie wägen genau ab, bevor sie einen Kreditvertrag unterschreiben. Dieses Verhalten ist grundsätzlich zu empfehlen, insbesondere wenn es um höhere Summen und lange Laufzeiten geht.

Was ist ein Großkredit?
Von einem Großkredit ist die Rede, wenn Beträge ab 30.000 Euro aufgenommen werden. Es handelt sich dabei um einen klassischen Ratenkredit. Das bedeutet auch, dass die Kreditsumme von 30.000 Euro bei einer Bank aufgenommen wird, die den Kreditnehmer vorab hinsichtlich seiner Bonität prüft. Nur, wenn die Vergabekriterien des Kreditinstituts erfüllt werden, wird der Großkredit an Privatpersonen vergeben.

Die Angebote von Krediten ab 30.000 Euro sind höchst unterschiedlich. Banken liegen verschiedene Maßstäbe an und gewähren unterschiedliche Konditionen. Selbst relativ kleine Zinsunterschiede machen sich bei dieser Summe in Verbindung mit einer langen Laufzeit finanziell bemerkbar. Der Unterschied kann bei einigen hundert Euro jährlich liegen, sodass sich die Ersparnis insgesamt über die gesamte Laufzeit auf einen vierstelligen Betrag belaufen kann. Wenn Verbraucher einen 30.000 Euro Kredit für große Investitionen aufnehmen, sollten Sie vorab verschiedene Angebote über eine seriöse Vergleichsplattform wie Smava intensiv miteinander vergleichen. So können Sie bei Bedarf mit professioneller Experten-Unterstützung das beste Darlehen zu finden, welches mit ihren finanziellen Rahmenbedingungen und Vorstellungen zusammenpasst.

Bei der Suche nach dem geeigneten Kredit hilft der Finanzexperte der Vergleichsplattform kostenfrei mit seiner Erfahrung. Er identifiziert auf Wunsch gemeinsam mit dem potenziellen Kreditnehmer den individuellen finanziellen Rahmen, der für die Rückzahlung des Kredits zur Verfügung steht. Vor allem unterstützt er dabei, ein Darlehen zu finden, das zu der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit passt.

 

Kredite zur freien Verwendung oder zweckgebunden?
Ein Kredit zur freien Verwendung lässt sich für jeden Zweck einsetzen. Kreditnehmer müssen keine Rechenschaft beim Kreditinstitut ablegen. Sie erhalten das Geld und kaufen sich davon was sie wollen. Viele Kreditnehmer verwenden das Geld für private Anschaffungen wie den Kauf einer Küche, die Anschaffung von Haushalt- und Elektrogeräten oder Unterhaltungselektronik. Auch die Finanzierung einer Weltreise oder eines Umzugs inklusive Anschaffung der passenden Möbel für die neue Wohnung ist mit den 30.000 Euro Kredit realisierbar. Manchmal bildet ein solcher Kredit auch die Basis für den Start in eine erfolgreiche Selbstständigkeit.


Ist der Kredit für den Kauf eines Autos gedacht, passt ein zweckgebundener Kredit / Foto: pixabay.com © DariuszSankowski (CC0 Creative Commons)

Wann ist Zweckbindung sinnvoll?
Ein zweckgebundener Kredit ist dann eine sinnvolle Entscheidung, wenn beispielsweise die Anschaffung eines Autos oder die Modernisierung einer Immobilie ansteht. Bei Anschaffungen wie diesen steht einem Kredit ein realer Wert gegenüber. Für Banken stellt die Zweckbindung ein Sicherheitsaspekt dar, denn für den Fall, dass Verbraucher die Raten nicht bedienen können (Kreditrisiko), hat die Bank die Möglichkeit das Auto oder die Immobilie zu verkaufen, um mit dem Erlös den noch offenen Kreditbetrag zu tilgen.

Im Gegenzug dazu, dass eine Bank ein vermindertes Kreditausfallrisiko trägt, gewährt sie den Kreditnehmern günstigere Konditionen. Unterm Strich wird die Kreditaufnahme billiger, was bei einer Summe von 30.000 Euro oder mehr eine Ersparnis von einigen 100 Euro pro Jahr bedeuten kann.

Kreditlaufzeit beeinflusst die monatliche Belastung
Bei einem Kredit von 30.000 Euro und einer Laufzeit von 10 Jahren ist aktuell mindestens mit einer monatlichen Belastung von 260 bis 300 Euro zu rechnen, gute Bonität vorausgesetzt. Wer mehr Geld zur Verfügung hat, um einen zusätzlichen Kredit zu tilgen, und die Laufzeit auf 7 Jahre verkürzt, zahlt derzeit 370 bis 400 Euro mindestens pro Monat. Kreditnehmer sollten die monatliche Rate nach den eigenen finanziellen Verhältnissen anpassen. Dabei gilt, dass kürzere Laufzeiten stets eine höhere monatliche Belastung bedeuten, die Gesamtkosten des Kredits aber sinken. Längere Laufzeiten verringern die monatliche Belastung, der Kredit wird aber insgesamt teurer.

Mit einem nicht zweckgebundenen Großkredit können Kreditnehmer ihre Wohnung komplett neu einrichten / : pixabay.com © Skitterphoto (CC0 Creative Commons)

Welche Voraussetzungen müssen Kreditnehmer für einen Großkredit erfüllen?
Kreditinstitute arbeiten nach individuellen Richtlinien für die Kreditvergabe. Diese sollen sicherstellen, dass Kreditnehmer das gewährte Darlehen vollständig und in der vereinbarten Laufzeit zurückführen. Ein Kreditinstitut will zweierlei durch die selbst gesteckten Annahmerichtlinien erreichen.

  1. Die Annahmerichtlinien sollen das Kreditrisiko minimieren, welches die Bank bei der Vergabe von Krediten eingeht.
  2. Verbraucher sollen davor geschützt werden, einen Kredit aufzunehmen, der über ihre finanziellen Verhältnisse hinausgeht.

Der zweite Punkt, der Verbraucherschutz, ist seriösen Banken ausgesprochen wichtig. Letztendlich nützt es wieder der Bank noch dem Verbraucher, wenn ein aufgenommener Kredit langfristig nicht bedient werden kann. Auch deshalb ist die Bank daran interessiert, die finanziellen Verhältnisse von Kreditnehmern bei großen Summen detailliert zu überprüfen.

 

Vorsicht Falle: Betrüger und Abzocker aus dem Weg gehen
Private Kreditnehmer sollten stutzig werden, wenn eine Bank oder ein Kreditvermittler damit wirbt, ohne Kreditprüfung Großkredite an jedermann zu vergeben. Das ist nicht seriös, sondern vermutlich zwielichtig und ein Grund, skeptisch zu werden. Woran erkennen Verbraucher ein unseriöses Angebot? Weist ein Angebot oder ein Anbieter eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf, sollten Verbraucher von einer Kreditaufnahme absehen:

  • Der Anbieter verlangt Vermittlungsgebühren oder einen Vorschuss. Tatsächlich dürfen Kreditvermittler erst nach erfolgreichem Geschäftsabschluss Gebühren erheben. Dies gilt nur dann, wenn über die Vermittlungsgebühr eine vertragliche Vereinbarung besteht. Seriöse Kreditvermittler stellen aber keine Rechnung für ihre Dienste und verlangen keinen Vorschuss. Sie erhalten in der Regel eine Provision vom Kreditgeber. Für Verbraucher sollte die Kreditvermittlung kostenlos sein.
  • Falls einen Kreditvermittler per Post Unterlagen schickt und der Postbote verlangt eine Nachnahmegebühr, sollten potenzielle Kreditnehmer die Nachnahmegebühr keinesfalls bezahlen. Diese liegt häufig im dreistelligen Bereich und soll angeblich die “genehmigte Finanzsanierung” schriftlich bestätigen. Es handelt sich damit nicht um einen Kredit, sondern lediglich um das schriftliche Versprechen, die eingereichten Finanzunterlagen zu sortieren und sich um einen Kredit zu bemühen. Dafür Geld zu verlangen ist buchstäblich eine unseriöse Abzocke.
  • Schlägt ein Kreditanbieter einen Hausbesuch zur persönlichen Besprechung oder zur Unterschrift der Kreditunterlagen vor, sollten alle Alarmglocken klingeln. Hausbesuche von Kreditanbieter sind unüblich. Verbraucher müssen damit rechnen unter Druck gesetzt zu werden, um zusätzliche Verträge wie unnötige Versicherungen oder zweifelhafte Geldanlagen zu unterschreiben.
  • Bietet ein Anbieter eine kostenpflichtige Servicenummer an, ist das ein weiteres Zeichen unseriöser Machenschaften. Der Anruf verursacht hohe Kosten beim Verbraucher, denn viele Anbieter versuchen den potentiellen Kreditnehmer möglichst lange in der Leitung zu halten, um an den Telefongebühren zu verdienen.
  • Kredite ohne Schufaprüfung und ohne Sicherheiten klingen zwar attraktiv, sind aber kritisch zu betrachten. Bei sechsstelligen Darlehensbeträge ist es besonders wichtig, die finanziellen Rahmenbedingungen zu prüfen und auch einen Blick auf die Schufa-Einträge zu werfen. Eine Kreditvergabe ohne Bonitätsprüfung und ohne Bereitstellung von Sicherheiten ist ein Zeichen von Unseriosität, weil deutsche Banken rein gesetzlich dazu verpflichtet sind, die Kreditwürdigkeit eines Verbrauchers zu prüfen. Die Kreditprüfung dient auch dem Verbraucherschutz und bewahrt Privatpersonen davor, sich finanziell zu übernehmen.