Feuchtwangen: +++ Unfallflucht – Polizei sucht Zeugen +++
Nach einer Unfallflucht auf der Bundesautobahn A 6 am Mittwochmorgen, 27.10.2020 gegen 06:30 Uhr, sucht die Verkehrspolizei Ansbach mögliche Unfallzeugen und hofft auf Hinweise auf den Flüchtigen und sein Fahrzeug.
Eine 50-jährige Rumänin hatte kurz nach der Anschlussstelle „Feuchtwangen – Nord“ in Fahrtrichtung Nürnberg mit ihrem Auto einen technischen Defekt und stand deshalb, bereits abgesichert, auf dem Pannenstreifen.
Ein Unbekannter wechselte dann mit seinem Lkw ohne erkennbaren Grund beim Vorbeifahren von der rechten auf die linke Fahrspur. Dabei rammte er seitlich ein dort fahrendes Auto, das eine 54-Jährige aus dem benachbarten Baden-Württemberg steuerte. Die Fahrerin verlor die Kontrolle und der Pkw geriet ins Schleudern. Danach touchierte er in der Folge die Mittelschutzplanke und prallte schlussendlich frontal einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Sattelzug, den ein 61-Jähriger aus Niedersachsen steuerte, ins Heck.
Die Rumänin wurde nach dem Unfall vom Rettungsdienst ambulant vor Ort medizinisch untersucht, blieb
aber dank angelegtem Sicherheitsgurt unverletzt. Der Sachschaden an ihrem Fahrzeug sowie der
Leitplanke wird von den Ordnungshütern auf rund 12.500 Euro beziffert. Da sich der Unfallverursacher unerkannt aus dem Staub machte, ohne sich um die Schadenregulierung zu kümmern, hat die
Verkehrspolizei Ansbach ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Der Lkw des Gesuchten dürfte nach Zeugenaussagen eine polnische Zulassung haben.
Da die Autobahn in den Morgenstunden auch von hiesigen Pendlern auf dem Weg zur Arbeit genutzt wird, hoffen die Ermittler auf mögliche Zeugen. Diese sollen sich unter der Rufnummer (0981) 9094-430 bei der Verkehrspolizei Ansbach melden.