Dinkelsbühl: +++ Trauriger Rekord bei Wildunfallzahlen +++
Einen unerfreulichen Höchststand teilt die Polizeiinspektion Dinkelsbühl mit. Bereits Anfang dieser Woche mussten die örtlichen Polizeibeamten den 500. Zusammenstoß eines Fahrzeugs mit einem Wildtier wie Reh, Fuchs, Feldhase oder auch Greifvogel aufnehmen. Die letztjährige bisher negative Rekordzahl wurde somit bereits übertroffen.
Alleine seit Donnerstagabend, 09.12.2021 kollidierten erneut drei Fahrzeuge mit Rehen, wobei die Tiere allesamt getötet wurden.
So kam es am Donnerstag, 09.12.2021 gegen 18.00 Uhr auf der Strecke zwischen Haslach und Oberkemmathen zu einem Wildunfall.
Am Freitagmorgen, 10.12.2021 dann kollidierte jeweils ein Pkw mit Rehwild auf der Staatsstraße 2220 bei Burk und auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Dürrwangen und Hopfengarten.
Allein bei diesen drei Verkehrsunfällen beträgt der Sachschaden knapp 10.000,– Euro.
Einen alleinigen Grund für diese hohen Zahlen wird es vermutlich nicht geben. Sicherlich ein wichtiger Aspekt hierfür ist die stetig wachsende Zahl an Fahrzeugen, die auf unseren Straßen zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten unterwegs sind. Gemäß statistischem Bundesamt wächst der Anteil an zugelassenen Fahrzeugen im Bundesgebiet in einem langen Zeitraum gemessen jährlich um ca. 2 %.
Die PI Dinkelsbühl möchte daher an alle Verkehrsteilnehmer appellieren, mit erhöhter Aufmerksamkeit und einer mit Bedacht gewählten Geschwindigkeit auf Strecken, die durch Waldgebiete führen, zu fahren.
Quelle: Polizeiinspektion Dinkelsbühl