Dinkelsbühl-Sinbronn: +++ Betriebsunfall +++
Heute, um 11.25 Uhr, alarmierten Mitarbeiter einer Firma im Industriegebiet Sinbronn die Rettungskräfte, weil sich ein Mann verletzt hatte. Der 56-jährige Facharbeiter war im Bereich Galvanik damit beschäftigt Bohrlöcher in der Betondecke abzustützen. Aus noch nicht gänzlich geklärter Ursache geriet ein Schlauch aus seiner Muffe und dem Mann spritzte gebrauchte Reinigungsflüssigkeit über den Kopf. Der Verletzte rettete sich selbst zu Arbeitskollegen, die ihn sofort unter die Dusche stellten und das BRK alarmierten. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Erlangen geflogen. Über seinen derzeitigen Gesundheitszustand ist nichts bekannt. Bis zu seinem Abtransport war der Mann ansprechbar und orientiert. Er klagte über Schmerzen in den Augen. Die Feuerwehren von Dinkelsbühl, Sinbronn, Feuchtwangen, Schelldorf und Rothenburg waren mit circa 120 Einsatzkräften vor Ort. Der Gefahrgutzug der Feuerwehren des Landkreises Ansbach war aufgerufen. Das BRK war mit 10 Fachkräften vor Ort. Schnell konnte abgeklärt werden, dass kein weiterer Gefahrstoff auslief und für Personen außerhalb des unmittelbaren Unglücksortes keine Gefahr bestand. Weil in der Firma ein eigener geschlossener Abwasserkreislauf besteht, war die Umwelt nicht in Gefahr. Bei der ausgetretenen Flüssigkeit handelte es sich um eine Lauge in einer Menge von bis zu 10 Litern. Nach etwa 2 Stunden war die Flüssigkeit verdünnt und aufgefangen. Zu Sachschäden kam es nicht.
Quelle: Polizeiinspektion Dinkelsbühl
Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Rothenburg: +++ Unfall mit chemischen Gefahrgut +++
Einsatz Nr.: 105
Datum/Alarmzeit: 13.09.2017 11:25 Uhr
Weitere Kräfte: Feuerwehr Sinnbronn, Feuerwehr Dinkelsbühl , Freiwillige Feuerwehr Stadt Feuchtwangen , Feuerwehr Schnelldorf
Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Rothenburg im Rahmen des Gefahrgutzuges um kurz vor Mittag zu einem Gefahrgutunfall nach Sinnbronn bei Dinkelsbühl gerufen. Vor Ort war in einem Unternehmen bei Bauarbeiten eine Leitung beschädigt worden, welche eine Lauge beförderte. Während sich die Feuerwehr Dinkelsbühl sowie die anderen Einheiten des Gefahrgutzuges um die Abdichtung der Leitung sowie die Aufnahme des ausgelaufenen Stoffes kümmerten, baute die Feuerwehr Rothenburg in gewohnter Weise den Dekon Platz auf. Nach Abschluss der Arbeiten an der Leitung wurden die eingesetzten Kräfte sowie das eingesetzte Werkzeug von uns dekontaminiert. Für die Feuerwehr Rothenburg war der Einsatz gegen 15:30 Uhr beendet.
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