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Diakoneo stellt Ideen für die Weiterentwicklung vor

Vier Areale könnten neu genutzt werden.

Neuendettelsau, 17. Februar 2023 – Diakoneo arbeitet an der Weiterentwicklung von Neuendettelsau. Für Diakoneo-Flächen rund um die Bezzelwiese, an der Georg-Merz-Straße und an der Wilhelm-Löhe-Straße ist eine städtebauliche Konzeptstudie in Auftrag gegeben worden, wie die Flächen neuen Nutzungen zugeführt werden können. Der Gemeindeverwaltung wurden nun erste Ideen vorgestellt.
„In einer Zeit, die vom Wandel geprägt ist, dürfen wir Veränderung nicht nur zulassen, sondern müssen sie aktiv mitgestalten.“ Der Vorstandsvorsitzende von Diakoneo, Dr. Mathias Hartmann, begrüßt ausdrücklich Pläne, mit denen Flächen im Gemeindegebiet auch zum Wohle der Allgemeinheit neu betrachtet werden.

Mit diesem Fokus sind die Diakoneo-Flächen rund um die zu erhaltende Bezzelwiese, an der Georg-Merz-Straße und in der Wilhelm-Löhe-Straße daraufhin untersucht worden, welche Nutzungsformen möglich sind. Herausgekommen sind Ideen für seniorengerechtes Wohnen, einen Wohnpark für Familien, ein ökologisches Wohnkonzept, Nahversorgung und erschwinglichen Wohnraum.

Alle Baufelder eint, dass sie nach eingehender Untersuchung für die Weiterentwicklung von Diakoneo nicht benötigt werden. „Für die städtebauliche Planung haben diese Flächen aber durchaus Relevanz“, so Matthias Hunger, Leiter Bau- und Immobilienmanagement von Diakoneo. Gerade Bauflächen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind in Neuendettelsau Mangelware. Kombiniert mit Nahversorgungsflächen und sozialem Wohnungsbau böten sich für das Viertel beste Entwicklungschancen.

„Es soll grün, sozial und nachhaltig werden“, sagt Hunger. Dabei sei die enge Nachbarschaft bestehender Diakoneo-Einrichtungen und neuer Nutzungen explizit gewollt und solle das Miteinander weiter verstärken.
„Um diese Chancen zu nutzen, müssen wir auch verzichten“, sagt Dietmar Motzer, Kaufmännischer Vorstand von Diakoneo, der die Weiterentwicklung der Immobilien bei Diakoneo vorantreibt. Das
Selma-Haffner-Haus steht bereits leer und kann in seiner jetzigen Bausubstanz dauerhaft keiner weiteren Nutzung zugeführt werden.

Gleiches gilt für das „Haus der Stille“, das seit 2020 nicht mehr genutzt wird. Corona hat insbesondere hier wie ein Katalysator gewirkt. Neue Formen der Zusammenkunft und des Austausches haben den Bedarf an Versammlungsorten deutlich verringert. Das gilt auch für das Areal zwischen Luthersaal und DialogHotel. Nach drei schweren Jahren der Pandemie bestehen keine Perspektiven, das Hotel dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich zu führen. Untersuchungen haben ergeben, dass abseits des DialogHotels genügend Übernachtungsmöglichkeiten in Neuendettelsau vorhanden sind.

„Wir wollen auf jeden Fall die Entwicklung von Neuendettelsau aktiv mitgestalten“, sagt der Vorstandsvorsitzende, Dr. Mathias Hartmann. Die Neuordnung der Flächen sei kein Rückzug, sondern im Gegenteil eine Investition in eine gemeinsame Zukunft. Gleiches gilt für das Projekt „New Work“, das der Vorstand von Diakoneo jetzt initiiert hat. „Wir suchen Wege, Arbeit bei Diakoneo individueller, flexibler, noch attraktiver zu machen“, sagt Hartmann. Dazu gehört zum Beispiel auch, Arbeitsorte in möglichst verschiedenen Umfeldern anbieten zu können: Komplexeinrichtung oder kleine Wohngemeinschaft, großer Zentralversorger oder kleine Fachklinik, Großstadt oder Gemeinde. Das gilt auch für die Verwaltung. Deshalb wird Diakoneo neben Schwäbisch Hall und Neuendettelsau in Nürnberg einen weiteren Standort aufbauen und an allen dreien die Möglichkeit für moderne, flexible Arbeitsformen anbieten. Der Vorstand selbst wird in absehbarer Zeit nach Nürnberg umziehen. Es ist allen Verantwortlichen sehr wichtig, die Mitarbeitenden mit ihren Vorstellungen und Bedürfnissen bei den geplanten Veränderungen intensiv mit einzubeziehen.

Diakoneo hat jetzt die Ideen zur städtebaulichen Baufeldentwicklung Bürgermeister Christoph Schmoll vorgestellt. Gemeinsam sollen nun weitere Konkretisierungen erfolgen und die ersten Schritte hinsichtlich Flächennutzungs- und Bebauungsplan gegangen werden. „Wir möchten unsere Ideen in enger Abstimmung mit der Gemeinde voranbringen“, betont Matthias Hunger.

Quelle: Pressemitteilung, DIAKONEO KdöR