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Dautenwinden+Ansbach: +++ Widerstände gegen Polizeibeamte +++

Zwei Fälle in einer Nacht

Am Sonntag, 08.03.2020 zog sich ein 27-jähriger stark angetrunkener Gast einer örtlichen Diskothek eigenverschuldet eine Kopfplatzwunde zu, die vor Ort durch das Personal erstversorgt wurde. Da er sich anschließend renitent verhielt, wurde er durch Mitarbeiter des vor Ort anwesenden Sicherheitsdienstes aus dem Lokal verbracht und die Polizeiinspektion Ansbach verständigt. Den eingesetzten Beamten begegnete er völlig uneinsichtig. Da er die Örtlichkeit freiwillig nicht verlassen wollte, musste er in Gewahrsam genommen werden. Hierbei sperrte er sich aktiv gegen die polizeilichen Maßnahmen und versuchte einem Beamten das Bein zu stellen. Weiterhin spuckte er nach den Polizisten, bedrohte und beleidigte sie fortwährend. Alle Einsatzkräfte blieben jedoch unverletzt. Aufgrund der vom Beschuldigten erfüllten Straftatbestände ordnete die Staatsanwaltschaft eine ärztlich durchgeführte Blutentnahme bei ihm an. Wegen Kopfplatzwunde und Alkoholisierung konnte er im weiteren Verlauf nicht in den Hafträumen der Polizeiinspektion Ansbach verwahrt werden, sondern musste zunächst im Klinikum Ansbach medizinisch versorgt werden. Da er sich zwischenzeitlich dann doch beruhigt hatte, konnte er anschließend in die Obhut seiner Lebensgefährtin entlassen werden. Der Beschuldigte wird nun wegen Widersand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung zur Anzeige gebracht.

Nachdem er die Scheibe einer Bar in der Innenstadt beschädigt hatte, konnte ein 36-Jähriger im Rahmen der Fahndung am 08.03.2020 gegen 05:00 Uhr durch eine Polizeistreife in der Platenstraße aufgegriffen werden. Während der weiteren Sachbearbeitung schlug er einer Beamtin unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Die Polizistin erlitt dabei allerdings nur leichte Verletzungen und war weiterhin dienstfähig. Der Beschuldigte wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Dabei verhielt er sich äußerst unkooperativ und sperrte sich. Auch hier wurde durch die Staatsanwaltschaft eine ärztlich durchgeführte Blutentnahme angeordnet. Der Beschuldigte stand zwar nicht unter Alkoholeinfluss, machte aber einen augenscheinlich äußerst verwirrten Eindruck. Aufgrund der zusätzlich von ihm ausgehenden Fremdgefährlichkeit musste er im weiteren Verlauf in einem unaufschiebbaren Fall durch die Polizei im Bezirkskrankenhaus Ansbach untergebracht werden. Der 36-Jährige wird wegen Tätlichem Angriff und Widerstand gegen Voll-streckungsbeamte, Körperverletzung und Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht.

Quelle: Polizeiinspektion Ansbach