Anzeige

Anzeige

Brücken-Center Ansbach: Die Chronologie der Erfolgsgeschichte

Bis 1992 blockieren die Schlagbäume der von der US-Army belegten Hindenburg-Kaserne die großräumige Erweiterung und Entwicklung der Ansbacher Innenstadt.

Im selben Jahr betraut der Stadtrat die Dr. Vielberth Verwaltung – heute DV Immobilien Management GmbH – mit der Konzeption eines Shopping Centers, um dem örtlichen Handel nachhaltige Impulse zu geben und abfließende Kaufkraft zu binden.

In der Planungsphase 1993/94 erfolgen die gesetzlichen und organisatorischen Maßnahmen für das Großprojekt, dessen Flächenzuschnitt auf umfangreichen Marktforschungsprogrammen basiert.

Während in den ersten Monaten 1995 die Quartiere der geräumten Kaserne abgerissen werden, ergeht die Baugenehmigung für die künftige Nutzung.

Das innovative Konzept verbindet eine klassische Ladenstraße im Inneren mit einer weitläufigen Außenpassage. Diese bietet Platz für Fachmärkte und einen großflächigen Baumarkt mit Freigelände.

Vom Start weg beruhigen ca. 1750 Stellplätze auf Tiefgaragen-Decks sowie 250 Parkplätze auf dem Freigelände den Verkehr rasch und bieten Besuchern bequeme Zugänge zu den Ladenstraßen.

Die Architektur ist geprägt von transparenten Portalen und markanten Bögen über der Mall. Gezeichnet werden diese vom internationalen Architekturbüro Norman Foster in Kooperation mit der DV Plan GmbH (DV Immobilien Gruppe) sowie dem Regensburger Büro Hanns Huber.

Mit dem offiziellen Spatenstich am 3. Juli 1995 im Kreis geladener Gäste beginnt die Umsetzung des Master- und Businessplans für das 78 000 qm umfassende Grundstück.

Im Herbst 1996 wird das Richtfest gefeiert und nur ein Jahr später erobern Konsumenten aus ganz Mittelfranken die vielfältige Einkaufslandschaft mit anfangs rund 700 Arbeitsplätzen.

Der Begriff Brücken-Center steht für den eigens gebauten Fußgängersteg zu den historischen Plätzen und Straßen der Altstadt mit ihren angestammten Handelsadressen.

Eine weitere Aufwertung des Stadtgefüges erfolgt mit dem Aufbau der Fachhochschule (mehr als 3000 Studierende) auf Teilflächen der einstigen Kaserne, wobei die „Durchlässigkeit“ der neuen Projekte einer organischen Stadtentwicklung sehr entgegen kommt.

Ansbach kann mit diesen Initiativen seine oberzentrale Funktion stärken und mit Kaufkraft-Gewinnen aus einem Radius von 30 bis 40 km die Einzelhandelszentralität in der Spitze auf 173 Punkte steigern.

Um neben dem Handel auch qualifizierten Dienstleistern flexible Flächen anzubieten, entsteht fünf Jahre nach der Center-Premiere ein ergänzendes Bürohaus an der benachbarten Brauhausstraße mit Fachmarktflächen im Erdgeschoss.

2011/12 folgt ein zusätzlicher Fachmarkt nördlich des Centers mit dem inhabergeführten Outdoor-Spezialisten „Bergwelt Valtin“, einem Fitness-Studio, Arztpraxen und weiteren Büros.

Das Brücken-Center selbst bildet derweilen den stetigen Wandel im Handel ab und integriert die neuen Anbieter S-Kultur (2003), Saturn (2004), die mehrfach erweiterte Intersport-Filiale oder auch Sport-, Mode- und Schuh-Shops anstelle früherer Anbieter.

Als 2013 die auch vor Ort vertretene Baumarktkette Praktiker bundesweit in die Insolvenz geht, reagiert das Center-Management mit einer Investitionsoffensive und der Neugestaltung der kompletten Außenpassage.

Im ersten Schritt wird 2014 das Freigelände neu gepflastert, die Fassade des ehemaligen Baumarkt-Gebäudes aufgewertet und mit einem neuen Vordach für die künftige Nutzung vorbereitet.

Nach langwierigen Genehmigungsprozessen kann 2015 mit dem „Frauenreich“ der regional verwurzelten Firmengruppe TC Buckenmaier ein großes Modehaus mit bekannten Marken und überregionaler Anziehungskraft eröffnet werden.

Zugleich nimmt das Brücken-Center interaktive Wegweiser zu den einzelnen Adressen an den insgesamt 400 Meter langen Ladenstraßen sowie ein kostenloses WLAN-Netz für Besucher in Betrieb.

2016 wird eine mehr als 3000 qm überspannende Überdachung der Außenpassage konstruiert. Bis zu 35 Meter lange Holzleimbinder bilden ein Kreuzgewölbe und führen die Formensprache der inneren Ladenstraße fort. Die Glasflächen lassen viel Licht und Luft durch.

Die Freigabe der wettergeschützten Passage mit Kinderspielzonen, Gastronomie-Angeboten und Fahrradstellplätzen wird zu einem Höhepunkt des beliebten Veranstaltungsprogramms des Centers (durchschnittlich 55 Themen im Jahr). Mehr als 30 000 Besucher sind im Spätherbst 2016 dabei.

Zeitgleich bestätigt der „Shopping Center Performance Report“ der renommierten „Immobilien-Zeitung“ die Attraktivität und Umsatzstärke des Brücken-Centers. Im Vergleich von 400 deutschen Einkaufszentren etabliert es sich mit der Note 1,92 in den „Top 20“.

Zum 20. Geburtstag stehen mit dem „Dänischen Bettenlager“ und dem Japan-Restaurant „Hiro Sakao“ erneut Premieren bevor. Als Dankeschön für den stetigen Erfolg mit 5,5 Millionen Kunden pro Jahr arrangiert das Brücken-Center ein buntes Programm mit Aktionen und Gewinnchancen.

(Stand: 08.08.2017)