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Aurach: +++ Zunächst Unfallflucht, dann Beleidigung und Körperverletzung +++

Nahezu kein Tag vergeht, an dem die Verkehrspolizei Ansbach es nicht mit herabfallenden Eisbrocken von Lastkraftwagen und anschließenden Unfällen zu tun hat.

So auch wieder am Dienstagnachmittag, 19.01.2021 gegen 14:00 Uhr, auf der Bundesautobahn A 6. Hier ermitteln die Ordnungshüter wieder einmal wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Dazu kommt aber auch noch ein weiteres strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung.

Ein 72-jähriger Pkw-Fahrer aus dem benachbarten Baden-Württemberg war in Richtung Heilbronn unterwegs. Einige Kilometer vor dem Parkplatz „Waltersberg“ löste sich von einem vorausfahrenden Kleintransporter eine Eisplatte vom Dach und landete auf der Motorhaube des Autos des Rentners. Dadurch entstand rund 3.000 Euro Sachschaden, wie die Polizei schätzt. Der Unfallverursacher fuhr jedoch zunächst weiter, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Und das, obwohl ihn der Pkw-Fahrer durch Hupen sowie Licht- und Handzeichen auf den Vorfall aufmerksam machte.

Auf dem Parkplatz „Waltersberg“ treffen Beide dann wieder aufeinander. Als der 72-Jährige den Fahrer des Lieferwagens auf seinen Schaden anspricht, wurde er von ihm zunächst beschimpft und später als „Idiot“ und „Volldepp“ bezeichnet. Danach warf der zunächst Unbekannte mehrmals Eisbrocken nach dem Rentner und traf ihn dabei am Schienbein. Deshalb musste sich der Verletzte ambulant medizinisch behandeln lassen.

Anhand von Angaben des Opfers und einer guten Personenbeschreibung konnten die Ermittler zwischenzeitlich einen 34-jährigen Tatverdächtigen aus dem badenwürttembergischen Landkreis Heidenheim ermitteln.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach