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Aurach: +++ Nicht verkehrsfähige Lebensmittel aus dem Verkehr gezogen +++

Lebensmittel, welche nicht mehr zum Verzehr geeignet waren, wurden am Samstag, 2. März 2024 gegen 10 Uhr durch eine Streife der Verkehrspolizei im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr gezogen.

Einer Streife der VPI fiel auf der A 6 ein Kleintransporter auf, welcher bereits auf den ersten Blick erkennbar deutlich überladen war. Deshalb wurde dieser Transporter an der Rastanlage Frankenhöhe angehalten und kontrolliert. Bereits während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass nicht nur zu viel geladen war, auch die Ladung selbst erregte ihr Aufsehen. Sie stellten fest, dass auf der Ladefläche des Transporters unter anderem tiefkühlpflichtige Lebensmittel wie Fisch, Hühnchen und Truthahnhälse geladen waren, obwohl die Temperatur auf der Ladefläche plus 10 Grad anstatt von mindestens minus 18 Grad Celsius betrug.

Besetzt war der Transporter mit einem Fahrer und seiner Beifahrerin, welche zugleich die verantwortliche Firmeninhaberin für den Transport war. Beide hatten in Frankreich Lebensmittel eingekauft, welche sie in Österreich weiterverkaufen wollten. Das Fahrzeug wurde zur Dienststelle begleitet. Die Verwiegung ergab eine Überschreitung des Gesamtgewichts um mehr als 80 Prozent. Ein Lebensmittelkontrolleur des Landratsamtes wurde hinzugezogen. Dieser stellte fest, dass ca. 1 Tonne an Lebensmitteln nicht mehr verkehrsfähig waren. Die Lebensmittel wurden beprobt. Anschließend mussten die Verantwortlichen die verdorbenen Lebensmittel in einem Fachbetrieb ordnungsgemäß entsorgen.

Trotzdem konnten sie danach ihre Fahrt immer noch nicht fortsetzen, da das Fahrzeug immer noch überladen war. Sie mussten sich um ein zweites Fahrzeug kümmern, welches einen Teil der Ladung übernahm. Den Fahrer erwartet eine Bußgeldanzeige wegen Überladung. Gegen seine Beifahrerin wurde ein Strafverfahren nach dem Lebens- und Futtermittelgesetz eingeleitet.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach