Aurach: +++ Kennzeichenmissbrauch +++
Am Dienstagvormittag, 25.05.2021 gegen 10:20 Uhr, kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Ansbach auf dem Autohof Aurach an der Bundesautobahn A 6 einen 41-jährigen Schweden mit seinem Pkw.
Dabei fiel den Ordnungshütern auf, dass das die Buchstaben- und Zahlenkombination des vorderen und des hinteren Kennzeichens am Auto nicht identisch waren. Weitere Recherchen haben dann ergeben, dass es sich hierbei um so genannte Händlerkennzeichen handelt, die allerdings außerhalb Schwedens keine Gültigkeit haben und die bereits im Dezember 2019 abgelaufen waren.
Deshalb wurde nun das Gemeinsame Zentrum für polizeiliche Zusammenarbeit in Padborg (Dänemark) kontaktiert. Von dort erhielten die Ermittler wenig später die Auskunft, dass das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert ist.
Gegen den Nordeuropäer wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch sowie Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuer- und das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Vom Fahrer wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Ansbach ein mittlerer dreistelliger Geldbetrag als Sicherheit einbehalten.
