Ansbach: +++ Ungebremst auf Sicherungsfahrzeug – ein Verletzter und rund 160.000 Euro Sachschaden +++
Ein 36-jähriger Pole ist in der Nacht zum Donnerstag, 08.07.2021 kurz nach Mitternacht, auf der Bundesautobahn A 6 mit seinem Sattelzug ungebremst in ein Sicherungsfahrzeug gekracht.
Kurz nach der Anschlussstelle „Ansbach“ in Fahrtrichtung Nürnberg war eine Nachtbaustelle eingerichtet, um Fahrbahnausbesserungsarbeiten durchzuführen. Zur Absicherung der Baustelle dienten unter anderem drei elektronische Vorwarntafeln, drei gelbe Warnschwellen quer über die Fahrbahn sowie ein Lkw mit einem Sicherungs- und Warnleitanhänger.
Aus bislang unbekannten Umständen hat der Osteuropäer all diese Sicherungsmittel übersehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Anhänger komplett zerstört und förmlich überrollt. Das Zugfahrzeug wurde von der Sattelzugmaschine noch im Heck touchiert und dadurch quer zur Fahrbahn gedreht. Der Sattelzug des Unfallverursachers wurde anschließend nach rechts von der Fahrbahn abgelenkt und landete in der angrenzenden Bepflanzung.
Beim Unfall wurde der Lkw-Fahrer am Kopf verletzt und wurde deshalb nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle ins Klinikum Ansbach eingeliefert. An die Unfallstelle waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Brodswinden, Burgoberbach und Ansbach sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden alarmiert worden. Da kurz nach dem Aufprall Rauch aus dem Führerhaus stieg, mussten die Feuerwehrler kurz zum Löschgerät greifen. Der Sattelzug, der Lkw und der Anhänger wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Gesamtschaden wird von der Polizei mit insgesamt rund 160.000 Euro beziffert.
Quelle und Fotos: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach