Ansbach: +++ Schwerer Verkehrsunfall mit fünf verletzten Personen +++

Am Donnerstag, 27.6.2019, ereignete sich gegen 14:35 Uhr auf der Bundesstraße 13, Höhe Neuses, ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Personenkraftwagen. Die Fahrbahn musste bis zur endgültigen Räumung der Unfallstelle gegen 16:30 Uhr teilwiese komplett gesperrt werden.
Eine 74-jährige Pkw-Lenkerin befuhr die B13 aus Richtung Lehrberg kommend in Richtung Ansbach. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet sie auf Höhe Neuses auf die Gegenfahrbahn. Der 54-jährige Fahrer des entgegenkommenden Kleintransporters konnte geistesgegenwärtig einen Frontalzusammenstoß durch rasches Ausweichen zwar noch verhindern, kam jedoch hierbei nach rechts von der Fahrbahn ab. Trotz des Ausweichmanövers touchierte der Pkw der Unfallverursacherin das Fahrzeug des 54-jährigen, wodurch dieses auf die rechte Seite kippte und in dieser Position zum Stillstand kam.
Ein 19-jähriger der mit seinem Pkw direkt hinter dem Kleintransporter ebenfalls in Richtung Lehrberg unterwegs war versuchte ebenfalls noch einen Zusammenstoß mit dem Pkw der Unfallverursacherin zu verhindern, was ihm nicht gelang Sein Fahrzeug wurde durch einen Aufprall mit dem Fahrzeug der 74-jährigen um 180 Grad gedreht und kam am rechten Fahrbahnrand zum Stehen. Durch diesen erneuten Aufprall überschlug sich nun das Fahrzeug der Unfallverursacherin, landete jedoch wieder auf den Rädern.

Die beiden Insassen dieses Fahrzeugs wurden durch den Unfall mittelschwer verletzt, Lebensgefahr bestand nicht. Die insgesamt drei Insassen der unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden leicht verletzt und durch Rettungskräfte ins Klinikum Ansbach verbacht.
An den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen waren etwa 30 Helfer der Feuerwehr Ansbach, zwei Notärzte sowie zusätzlich vier Besatzungen des Rettungsdienstes beteiligt. Ein Notarzt wurde mit dem Rettungshubschrauber des ADAC zur Unfallstelle gebracht. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden, in Mitleidenschaft wurde der Fahrbahnbelag als auch andere verkehrstechnische Einrichtungen gezogen. Der Sachschaden wird auf etwa 75.000 Euro geschätzt.