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Am Mittwoch, 05. September kam es in der Maximilianstraße gegen 00:20 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zahlreichen Personen, in deren Verlauf es mehrere Verletzte gab, auch ein Messer wurde eingesetzt.
Eine zufällig vorbeikommende Streifenbesatzung bemerkte zunächst eine Schlägerei zwischen zwei 20-Jährigen. Wie sich dann herausstellte, waren an der Schlägerei mehr als zehn Personen beteiligt. Im Verlauf der Auseinandersetzung zückte ein 22-Jähriger ein Einhandmesser und wollte einem 25-Jährigen in den Rücken stechen. Dies bemerkte ein 17-Jähriger, der dazwischen ging und dabei von dem 22-Jährigen mit dem Einhandmesser am linken Oberarm verletzt wurde. Der 17-Jährige musste sich anschließend im Klinikum Ansbach behandeln lassen.
Damit war die Auseinandersetzung aber längst nicht zu Ende. Die beiden Personengruppen trafen sich gegen 01:30 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Louis-Schmetzer-Straße, um die körperliche Auseinandersetzung fortzusetzen und die Angelegenheit „zu klären“. Ein 25-Jähriger und ein 20-Jähriger erlitten hierbei Kopfplatzwunden. Ein 20-Jähriger erlitt eine Beule am Hinterkopf.
Bisher sind die Personalien von elf Beteiligten bekannt, es werden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung geführt.
Zeugen, die diese Schlägerei beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Polizei Ansbach unter Telefon 0981/9094-121 zu melden.
Dieser körperlichen Auseinandersetzung vorausgegangen war eine Streitigkeit der beteiligten Personengruppen am Freitag, 31. August, 23:50 Uhr, ebenfalls in der Maximilianstraße. Hier verständigten Freunde eines 23-Jährigen den Rettungsdienst, da der 23-Jährige stark betrunken war und es ihm gesundheitlich deswegen schlecht ging. Als der Rettungsdienst eintraf, wollte der 23-Jährige sich nicht behandeln lassen und seine Begleiter, insgesamt waren zu Beginn sechs Personen vor Ort, hielten die Sanitäter durch bedrohliches Gebärden auf Abstand. Vorort versammelten sich innerhalb von kürzester Zeit ca. 25-30 Personen sowie einige Schaulustige. Da die Situation vor Ort außer Kontrolle zu geraten drohte, wurden Unterstützungskräfte aus den umliegenden Inspektionen angefordert. Insgesamt waren vor Ort elf Streifenbesatzungen eingesetzt, der alkoholisierte 23-Jährige musste in Gewahrsam genommen werden. Vor der Polizeiinspektion versammelten sich dann noch fünf Unterstützer des 23-Jährigen, die nach eindringlichen Gesprächen Ruhe einkehren ließen. Zu Straftaten kam es in diesem Zusammenhang nicht.
Quelle: Polizeiinspektion Ansbach
