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Ansbach: +++ Raser in Serie geblitzt und gefilmt +++

Seit Freitagmorgen über das zurückliegende Wochenende führte die Verkehrspolizei Ansbach neun Geschwindigkeitskontrollen mit technischem Gerät in ihrem westmittelfränkischen Zuständigkeitsbereich durch. Darüber hinaus kamen ihre beiden Zivilfahrzeuge zum Einsatz, die mit Videokameras zur Verkehrsüberwachung ausgestattet sind. Bei den Messungen wurden wieder zum
Teil erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.

Ansbach: Im Streckenbereich der Bundesautobahn A 6, zwischen den Anschlussstellen „Lichtenau“ und „Ansbach“, in dem nur maximal 120 km/h schnell gefahren werden darf, wurde am Sonntagmorgen, 19.09.2021 gegen 07:45 Uhr, eines der genannten Zivilfahrzeuge von einem Raser überholt. Daraufhin nahmen die Ordnungshüter die Verfolgung des Sportwagens auf, in deren Verlauf dann auf einer Länge von mehr als fünfhundert Metern die gefahrene Geschwindigkeit des Vorausfahrenden festgehalten worden ist. Diese lag, nach Abzug der Toleranzwerte, bei mehr als 175 km/h. Gegen den Fahrer, einen 47-jährigen Schweizer, wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Hier erwartet ihn ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Lehrberg: Am Samstag, 19.09.2021 stand über die Mittagszeit ein Messgerät an der Bundesstraße 13, zwischen Gräfenbuch und Hohenau. Hier sind maximal 100 km/h zulässig. Ungeachtet des hohen Fahrzeugaufkommens waren hier rund dreißig Kraftfahrer zu schnell und wurden geblitzt. Drei von ihnen erwartet sogar ein Fahrverbot. Ein Pkw-Fahrer wurde in Fahrtrichtung Würzburg mit 175 km/h gemessen. Das bedeutet für ihn ein Bußgeld in Höhe von sechshundert Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

Lichtenau: Für eine sehr hohe Ahndungsquote, nämlich 3,4 Prozent aller gemessenen 6.556 Fahrzeuge, sorgte eine Geschwindigkeitsmessung auf der Bundesautobahn A 6 am Freitag, 17.09.2021 in der Zeit zwischen 15:15 Uhr und 20:30 Uhr. Hier hatten die Ordnungshüter wiederum den auf 120 km/h beschränkten Streckenabschnitt auf Höhe des Parkplatzes „Kohnweiher“ in Fahrtrichtung Heilbronn im Visier. Rund 220 Kraftfahrer waren schneller als erlaubt unterwegs, gegen 121 werden Bußgeldanzeigen erstattet, von denen wiederum siebzehn ein Fahrverbot erwartet. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Pkw-Fahrer, der mit seinem Sportwagen mit 212 km/h über die Autobahn raste.

Seitens der Verkehrspolizei Ansbach wird nochmals betont, dass es sich bei ihren Geschwindigkeitskontrollen keineswegs um „Abzocke“ handelt. Vielmehr möchte man unter anderem damit einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten. Denn: Überhöhte Geschwindigkeit und nicht angepasste Geschwindigkeit gehören nach wie vor seit Jahren zu den Hauptunfallursachen. Und eine
reduzierte Fahrgeschwindigkeit rettet möglicherweise Leben.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach