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Wie steht es um bezahlbaren Wohnraum in Ansbach?

Ausstellung im Brücken-Center Ansbach

Ansbach, 22.10.2019 – In vielen Städten Bayerns wird es immer schwerer eine angemessene, bezahlbare Wohnung zu finden. Hier ist es nahezu egal, ob es um ein Apartment, eine Wohnung für 2 Personen oder eine Wohnung für eine Familie mit 2-3 Kinder handelt. Selbst NormalverdienerInnen müssen mittlerweile mehr als 30 % ihres verfügbaren Einkommens für Miete und Nebenkosten ausgeben. So kann es nicht weitergehen!

„Mehr bezahlbarer Wohnraum in Bayern – aber wie?“ Mit dieser Frage beschäftigt sich die Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die ab Montag, den 21. Oktober 2019 bis Samstag, den 26. Oktober 2019 im Brückencenter Ansbach zu sehen ist.

Die Vorsitzende der Ansbacher SPD Kathrin Pollack ist auf einem Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung auf diese Ausstellung aufmerksam geworden: „Aus persönlichen Gesprächen weiß ich, dass mittlerweile auch Ansbach sehr von Mietpreissteigerungen betroffen ist beziehungsweise Wohnraum einfach knapp ist. Ich bin der Meinung, dass die Stadt Ansbach hier viel Potenzial hat, dieses aber bisher im Dornröschenschlaf liegt. Der 2018 gegründete Ansbacher STADTBAU Eigenbetrieb muss nun dringend seine Arbeit aufnehmen. Mir war sofort klar, dass ich diese Ausstellung nach Ansbach bringen möchte“, so Pollack weiter, „Ich freue mich, dass sich das Brückencenter Ansbach bereit erklärt hat, dem Grundbedürfnis Wohnen eine Fläche zu bieten.“

Dieses Thema greift auch das am 09.10.2019 in Bayern gestartete Volksbegehren „Mietenstopp“ auf. Die Träger des Begehrens sind unter anderem die Bayern SPD, der DGB Region München und das Bündnis #ausspekuliert. Viele Bündnispartner unterstützen mittlerweile das Anliegen. Erstes Ziel ist es 25.000 Unterschriften in Bayern zu sammeln. Der SPD Kreisverband Ansbach Stadt nimmt das Thema „Wohnen“ am Samstag, den 26.10.2019 ab 10 Uhr an einem Infostand an der Riviera auf. Hier können die BürgerInnen sich über die Ziele des Volksbegehrens informieren und auch unterstützen. „Auch wenn man persönlich nicht betroffen ist, kann man Solidarität mit den Menschen zeigen, die von der Problematik betroffen sind“, findet Pollack. „Darüber hinaus wollen wir mit den Passanten ins Gespräch kommen und gemeinsam über Ideen und Wege sprechen, die angespannte Wohnsituation, auch in Ansbach, zu verbessern. Wir freuen uns auf einen guten Austausch.“


Quelle: Kreisverbandes der SPD Ansbach-Stadt