Viel Gekicher und Gelächter erwartet mich am Samstagmorgen, als ich in der Beckenweiherhalle zu Besuch bin. Das zieht sich auch die komplette Zeit meines Besuches durch – man merkt wie viel Spaß alle Beteiligten haben. Um was es überhaupt geht? Die Rhönrad-Abteilung des TSV Ansbach.
Ich durfte bei einem Training zuschauen um in die Sportart einmal reinzuschnuppern und sie vorzustellen. Und was soll ich sagen – es war klasse! Das hat zwei Gründe. Nr. 1: die absolut positive Trainingsatmosphäre die herrscht. Die Mädels rund um Trainerin Christina Büttner hatten enorm viel Spaß und haben sich ganz selbstverständlich gegenseitig unterstützt und Hilfestellungen gegeben. Nr. 2: der Sport an sich. Ich durfte sowohl eine einstudierte Choreographie der kompletten Truppe als auch einzelne Übungen sehen und war fasziniert wie die Mädels es geschafft haben, das Turnen im Rad so grazil und mühelos aussehen zu lassen. Aber das ist es ganz und gar nicht. Ich weiß wovon ich spreche (zumindest ein bisschen) – denn ich musste mich selbst ins Rad stellen und ein paar Runden drehen.
Körperspannung ist das A und O
Die Sportart ist sehr anspruchsvoll. Es fängt schon mal damit an, dass sich alles um Körperspannung dreht – ohne die geht gar nichts. Auch sollte man mit dem Kopf nicht woanders sein und sich voll auf das korrekte Greifen und die Fußstellung konzentrieren. Sonst könnte das im schlimmsten Fall in einem Sturz enden. Aber keine Sorge. Auch wenn man bisher keinerlei Berührungspunkte mit der Sportart hatte und es sich vielleicht etwas schwierig anhört, kann man jederzeit damit anfangen. Das Alter ist vollkommen egal, man muss nur eine Mindestgröße von ca. 1,25 bis 1,30 Meter haben, damit man auch in ein Rad passt. Danach geht es in langsamen Schritten daran, sich an das Rhönrad zu gewöhnen und damit warm zu werden. Jeder, der also mit dem Gedanken spielt anzufangen, braucht am Anfang etwas Geduld und Durchhaltevermögen bis er wirklich richtig im Rad turnen kann.
Lust bekommen, auch mal auf dem Kopf zu stehen? Einem Probetraining steht außer einem Anruf oder einer Mail nichts im Weg. Die Rhönrad-Abteilung freut sich auf Zuwachs.
Falls ihr etwas mehr Action braucht wäre vielleicht Kendo etwas für euch. Auch in diese Sportart habe ich für euch reingeschnuppert. Den Beitrag findet ihr hier.