17 Studierende der Hochschule Ansbach durchlaufen jährliches Praktikum am Klinikum Ansbach
Von der Theorie in die Praxis
Bereits seit 2011 gibt es für die Studierenden des Studiengangs Biomedizinische Technik (BMT) der Hochschule Ansbach die Möglichkeit im vierten Semester an einem Praktikum im Klinikum Ansbach teilzunehmen. Nun konnten wieder 17 neue Teilnehmer begrüßt werden. Neu ist seit diesem Semester, dass auch Studierende des neuen, spezialisierenden Masterstudiengangs Medizintechnik (MED) an diesem Praktikum teilnehmen.
Einmal wöchentlich kommen die Studierenden ans Klinikum. „Es ist ein Projekt, das uns sehr wichtig ist“, sagt Chefarzt Prof. Dr. Franz-Xaver Huber, Projektinitiator und -koordinator seitens des Klinikums Ansbach. Die Studierenden rotieren in Zweiergruppen durch verschiedene Stationen. „Dabei nehmen sie an Operationen teil und erleben Computertomographen, Röntgen- und Endoskopiegeräte, Linearbeschleuniger und andere Diagnoseverfahren im praktischen Einsatz“, so Prof. Huber.
„Das Praktikum bietet Ihnen eine außerordentliche Möglichkeit, die Theorie auch praktisch zu erfahren“, betonte ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer gegenüber den Studierenden. Er selbst sei 15 Jahre lang in der Medizintechnik tätig gewesen, bevor er ins Klinikmanagement gewechselt habe. „Sie haben jetzt die Gelegenheit, selber Ideen zu entwickeln, sich mit Mentoren auszutauschen und zu entdecken, was Ihnen Spaß macht“, so Dr. Sontheimer.
Auch Prof. Tanja Schmidt, Projektkoordinatorin seitens der Hochschule Ansbach, weiß die Kooperation zu schätzen: „Unser Modell ist bundesweit einzigartig. Der enge Kontakt zu Ärzten und Mitarbeitern ist außergewöhnlich und wäre ohne das Engagement des Klinikums Ansbach nicht möglich.“ Sie habe bereits die Erfahrung gemacht, dass die Praxiserfahrung mit modernster Medizintechnik und Patientenkontakt ihren Studierenden auf dem Arbeitsmarkt einen Vorteil gegenüber Konkurrenten verschafft habe. „Ich werde von meinen Studierenden auch immer wieder gefragt, ob wir das Praktikum nicht verlängern können“, sagt Prof. Schmidt.
Quelle: ANregiomed