Ab 1. Dezember kehrt Heinrich Heine zurück ins Theater Ansbach

Träumer, Spötter, Skeptiker, Zweifler – Heinrich Heine. Ein bewegtes Leben führte den großen Dichter von seiner Heimatstadt Düsseldorf über Göttingen nach Berlin und weiter ins Exil nach Paris in die „Matratzengruft“. Fixpunkt und Orientierung im Auf und Ab seines Daseins waren die Frauen. Sie prägten ihn, brachten ihn zum Schwärmen, wurden in seinen Gedichten verewigt und sind in allen Phasen seines Lebens präsent. Von der Mutter bis hin zu seiner letzten platonischen Liebe spiegeln sie auf ihre Weise Heinrich Heines Weg.

Hartmut Scheyhing bestreitet die von Stephan Menzel-Gehrke inszenierte Produktion „Ich will meine Seele tauchen“ über den großen Dichter und dessen Werk als Solo-Abend. Heine wird darin durch Gedichte, Lieder und Briefe lebendig,  zeigt sich mal frisch, unbekümmert und wenig respektvoll vor literarischen und politischen Autoritäten, mal gefühlvoll und frech-frivol, mal nachdenklich und verletzlich. Musikalisch untermalt wird die Inszenierung durch Kompositionen von Franz Schubert und Hartmut Scheyhing selbst.

Nach längerer Pause bietet sich nun ab dem 1.12. im Roten Kabinett wieder die Gelegenheit, den großen Dichter einmal von einer anderen Seite kennenzulernen. Weitere Vorstellungen sind am Samstag, dem 2.12., Dienstag, dem 5.12., Dienstag, dem 12.12., Samstag, dem 6.1. und Sonntag, dem 7.1., jeweils um 19.30 Uhr. Senioren ab 65 Jahren erhalten einen Rabatt von 20% an der Theaterkasse.