Die U.S. Armee zeichnet in jedem Jahr ortsansässige Persönlichkeiten mit dem „Good Neighbor Award“ for gute Nachbarschaft aus.
Die Auszeichnung wurde in Grafenwöhr dieses Jahr vom General des 7. Army Training Commands, Brigadegeneral Joseph Hilbert verliehen.
Ansbach/Grafenwöhr, 28. April 2023 – Brigadegeneral Hilbert bedankte sich bei den Ausgezeichneten und hob hervor, daß die deutschen Nachbarn der U.S. Armee eine Heimat auf Zeit in Europa geben.
„Die Preisträger, die wir heute auszeichnen, sind nur ein kleines Beispiel für die Herzlichkeit und Offenheit, mit der die Bayern den Amerikanern begegnen. Sie heißen uns in Ihren Gemeinden willkommen, Sie teilen Ihre Kultur und Traditionen mit uns – und jeder Soldat, Zivilist und Familienangehöriger, der nach einem Einsatz in Bayern in die USA zurückkehrt, hat eine lebenslange Verbindung zwischen unseren beiden Ländern.“ sagte Brigadegeneral Joseph Hilbert, kommandierender General des 7. ATC, in seinen Ausführungen.
Zu der Zeremonie in Grafenwöhr waren Colonel Aaron Dixon, der Standortkommandeur der USAG Ansbach und Command Sergeant Major Christopher Carbone sowie Colonel Patrick Schuck und Command Sergeant Major Kyle Clutter von der 12th Combat Aviation Brigade gekommen.
Für die U.S. Army Garrison Ansbach wurde EPHK Simone Wiesenberg ausgezeichnet. Wie bei der Übergabe der Auszeichnung erklärt wurde, „zeigt sie Verbundenheit, Solidarität und Loyalität mit der USAG Ansbach, da sie kontinuierlich Veranstaltungen, Feste und Zeremonien der Garnison unterstützt – im und außerhalb des Dienstes“.
Weitere Ansbacher Preisträger sind Peter Plagens, Oberstabsfeldwebel der Bundeswehr a.D., der für sein langjähriges Engagement bei der Teilnahme von Amerikanern am Erwerb des Deutschen Sportabzeichens und der Schützenschnur sowie bei der Organisation von Weiterbildungsmaßnahmen durch Besuche beim Engagement Skills Trainer der Bundeswehr ausgezeichnet wurde. Herr Plagens wurde von der 12th Combat Aviation Brigade nominiert.
Christine Stradtner, die Pfarrerin der Gemeinde Illesheim, wurde vom 127th Aviation Support Battallion, 1st Combat Aviation Brigade, der derzeit in der Storck-Kaserne stationierten Rotationseinheit, nominiert. In seiner Würdigung von Frau Stradtner erklärte Hilbert: „Frau Stradtner hat sich sehr um gemeinsame Gottesdienste, Konzerte und die Gemeinschaft zwischen der örtlichen Kirchengemeinde und der Militärseelsorge bemüht. Sie stand der Rotationseinheit und ihrer Führung auch außerhalb des Dienstes zur Verfügung und erleichterte so die Interaktion und Kommunikation mit der örtlichen Gemeinde und ihren Verantwortlichen.“
Hilbert dankte den Preisträgern in seinen Ausführungen und bekräftigte: „Obwohl das amerikanische Militär seit über 70 Jahren in Deutschland ist, können die Beziehungen, die wir aufgebaut haben, nicht als selbstverständlich angesehen werden. Heute ist unsere gemeinsame Entschlossenheit wichtiger denn je.“ Er fuhr fort: „Unsere Mission und der Grund, warum wir hier stationiert sind, hat reales Gewicht und trägt zur globalen Sicherheit bei. Unsere Beziehungen müssen geschützt und gepflegt werden und sind ein wichtiger lokaler Baustein für die internationale Zusammenarbeit.“
Quelle: Pressemitteilung, U.S. Army Garrison Ansbach