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„Hightech Transfer Bayern“

Bei zwei von 15 neuen Technologietransferzentren erhalten die Hochschule Ansbach und damit die Region den Zuschlag

Ansbach, 28. April 2023 – Im Februar hat das Bayerische Kabinett eine Initiative namens „Hightech Transfer Bayern“ verabschiedet, die darauf abzielt, die Forschung und den Transfer an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Freistaat zu stärken und damit Wissen und Technologien an die ortsansässige Wirtschaft weiterzugeben. Von den geplanten 15 neuen Technologietransferzentren werden gleich zwei in der Region Mittelfranken entstehen.

Gemeinsam mit der Stadt Neustadt a.d. Aisch (NEA) und dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim plant die Hochschule Ansbach den Digital Campus NEA, ein Technologietransferzentrum für Secure and Smart Data & Process Management, also den sicheren Einsatz von KI-Technologie für Daten- und Prozessmanagement in Unternehmen. Das Konzept basiert auf Abstimmungsrunden mit lokalen Unternehmen und Organisationen. Der Standort NEA verfügt über eine IT-nahe Wirtschafts- und Behördenstruktur, also eine ideale Ausgangsbasis für das Technologietransferzentrum.

„Dass Neustadt a.d. Aisch als Standort für ein Technologietransferzentrum ausgewählt wurde, ist ein wertvoller Gewinn für unseren Landkreis und die Stadt Neustadt a.d. Aisch und fußt auf einem überzeugenden Konzept. Ich freue mich außerordentlich über die Stärkung und Förderung des technischen Fortschritts innerhalb unseres Landkreises und der damit verbundenen weiteren Steigerung der Attraktivität unserer Region für qualifizierte Fachkräfte und Firmen“, sagt Helmut Weiß, Landrat des Landkreises Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim.

Auch Klaus Meier, Bürgermeister der Stadt Neustadt a.d. Aisch zeigt sich begeistert: “Ich freue mich wirklich sehr für unsere Stadt und den gesamten Landkreis, dass wir als Standort für ein neues IT-Technologietransferzentrum ausgewählt wurden und bedanke mich bei allen Beteiligten, besonders bei der Hochschule Ansbach, für die wertvolle Unterstützung. Dies ist ein ganz wichtiger Baustein zur Stärkung unserer Region und auch zur Gewinnung hochqualifizierter Fachkräfte.“

Die Basis für das Technologietransferzentrum in Stein ist das Institut für Notfallmedizinische Bildung (INOB), das seit Oktober 2021 ein An-Institut der Hochschule Ansbach ist. Träger des INOB und Kooperationspartner des geplanten Technologietransferzentrums in Stein sind die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) und das Klinikum Fürth. Das INOB konzentriert sich auf Aus- und Weiterbildung sowie Bildungsforschung im Kontext von Notfallmedizin, Rettungswesen, Gefahrenabwehr und Patientensicherheit. Künftig soll in der Stadt Stein im Landkreis Fürth, ein Bildungs- und Kulturcampus mit dem INOB und dem neuen Technologietransferzentrum für die Digitalisierung der notfallmedizinischen Bildung etabliert werden. Dort soll die notfallmedizinische Aus- und Weiterbildung durch den Einsatz von modernen Methoden der Digitalisierung, wie z.B. Virtual Reality (VR) und Künstliche Intelligenz (KI) gestärkt werden. Zudem soll die Ansiedlung von Startups und der Auf- und Ausbau spezialisierter Unternehmen gefördert werden.

„Mit der Entscheidung des Wissenschaftsministeriums ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Bildung und Innovationkraft im Landkreis Fürth erreicht. Es war immer mein Ziel, eine Hochschuleinrichtung im Landkreis Fürth anzusiedeln und ich freue mich, dass dies nun durch die Kooperation zwischen der Hochschule Ansbach mit dem iINOB und der AGNF gelungen ist“, so Landrat Matthias Dießl in einer ersten Reaktion.

Auch Steins Bürgermeister Kurt Krömer freut sich auf die neue Einrichtung: „Es ist ein besonderer Tag und eine schöne Nachricht für Stein, dass unsere Stadt als Standort für ein neues Technologietransferzentrum ausgewählt wurde. Nachdem in Stein ein Bildungs- und Kulturcampus entstehen soll, wird das Technologietransferzentrum Stein eine wichtige zusätzliche wissenschaftliche Einrichtung auf dem Areal sein und Stein zu einem Wissenschaftsstandort in den Bereichen Medizin, Digitalisierung und Patientensicherheit im Landkreis Fürth etablieren. Die langjährige Partnerschaft zwischen der Stadt Stein und der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF), dem Träger des INOB, trägt nun Früchte und gemeinsam mit der Hochschule Ansbach und dem Landkreis Fürth wird hier ein Zentrum entstehen, von dem aus Stein und der gesamte Landkreis profitieren werden.“

Den neuen Technologietransferzentren soll jeweils eine von regionalen Unternehmen und Organisationen finanzierte Stiftungsprofessur an der Hochschule Ansbach zur Verfügung gestellt werden. Diese soll mit Aufbau und wissenschaftlicher Leitung des Technologietransferzentrums betraut werden und besonders das Netzwerk in die regionale Wirtschaft und Organisationen proaktiv aufbauen und pflegen.

Quelle: Pressemitteilung, Hochschule Ansbach