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Tolle Aktion: Spende statt Weihnachtspräsente

Unternehmen übergibt 3.000 Euro an Palliativstation

Statt Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden zu kaufen, will die Fa. Moezer GmbH in diesem Jahr spenden – Firmenmitarbeiter sind stolz darauf, die Ansbacher Palliativstation zu unterstützen

Norbert Höchsmann, Geschäftsführer der Moezer GmbH, hatte sich für die Spendenübergabe auf der Palliativstation im Klinikum Ansbach gut vorbereitet: „Wir haben recherchiert, was Palliativmedizin eigentlich bedeutet, und wir waren beeindruckt von dem Leitgedanken, die Lebensqualität unheilbar kranker Menschen bis zuletzt zu erhalten. Es ist uns darum ein großes Anliegen, der Ansbacher Palliativstation etwas Gutes zu tun und diese bemerkenswerte Leistung zu unterstützen.“

Erstmals soll dieses Jahr zu Weihnachten kein Geld für Geschenke an Kunden ausgegeben werden, sondern für einen guten Zweck. „Auch unsere Mitarbeiter stehen hinter dieser Entscheidung und sind stolz darauf, dass sie mit ihrer Arbeitskraft die Palliativstation unterstützen können“, stellte Melanie Wunder fest, die bei dem Bauunternehmen im Einkauf tätig ist.

Im Namen ihrer Firma überreichten Norbert Höchsmann und Melanie Wunder einen symbolischen Scheck über 3.000 Euro an Dr. Harald Scheiber. Der Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin zeigte sich sehr beeindruckt von diesem „Riesengeschenk“ und bedankte sich für die großzügige Spende. „Das kommt zu hundert Prozent unserer Stiftung zugute“, betonte der Mediziner und nannte als Beispiele besondere Ausstattung für das Wohlbefinden der Patienten sowie Fortbildungsmaßnahmen der Mitarbeiter. Auch für die Erweiterung der Palliativstation von jetzt acht auf zwölf Betten im Neubau, der Ende 2018 bezogen werden soll, werde jeder Euro benötigt.

Klinikdirektor Lars Bergmann verband seinen Dank mit einem Lob auf das hohe Engagement des Palliativteams und freute sich ebenfalls über die willkommene Spende. „Unser Gesundheitssystem bietet nur Ressourcen für das absolut Notwendige, und das reicht leider nicht für zusätzliche Annehmlichkeiten, wie sie gerade für Palliativpatienten wichtig sind“, beschrieb er die Situation.