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Ansbach + Aurach: +++ Kontrollen des Schwerlastverkehrs – nun folgen Bußgeldverfahren +++

Streifenwagenbesatzungen der Verkehrspolizei Ansbach widmeten am Donnerstag, 07.04.2021 den Schwerpunkt ihrer Aufmerksamkeit dem Schwerverkehr. Dabei stellten die Ordnungshüter eine Reihe von Verstößen quer durch bestehende Verkehrsvorschriften fest und haben deshalb entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet. Es drohen hier Geldbußen bis zu mittlerer dreistelliger Höhe.

Ansbach : Ein 42-Jähriger aus Oberfranken, der ein Verwertungsunternehmen betreibt, hatte mit seinem Klein-Lkw im Raum Augsburg Schrott gekauft und abgeholt. Er wurde gegen 14:15 Uhr auf dem Parkplatz „Silberbach – Süd“ an der Bundesautobahn A 6 gestoppt. Im Fahrzeug hatte er zwar ein Kontrollgerät eingebaut, das er allerdings nicht betrieben hat. Da er auch keine Aufzeichnungen über seine Lenk- und Ruhezeiten führte, verstieß er gegen das Fahrpersonalgesetz, das die so genannten „Sozialvorschriften“ im Straßenverkehr regelt. Darüber hinaus wog das Fahrzeug samt Ladung 5.400 Kilogramm, obwohl es maximal dreieinhalb Tonnen auf die Waage hätte bringen dürfen, und war somit um knapp 55 Prozent überladen. Und zu guter Letzt waren die Schrottteile als Ladung in keinster Weise gesichert.

Aurach: Auch ein 29-jähriger Ungar, der gegen 13:00 Uhr am Autohof bei Aurach an der Bundesautobahn A 6 kontrolliert wurde, verstieß gegen die „Sozialvorschriften“. Er transportierte mit seinem Lkw gewerblich Karosserieteile von Ungarn nach Frankreich, hatte aber im Fahrzeug weder ein Kontrollgerät eingebaut noch handschriftliche Aufzeichnungen über Lenk- und Ruhezeiten geführt.

Aurach: Der Klein-Lkw eines 30-jährigen Tschechen, der gegen 11:30 Uhr am Autohof bei Aurach an der Bundesautobahn A 6 überprüft wurde und Kunststoffteile geladen hatte, war um 1.280 Kilogramm oder mehr als 35 Prozent zu schwer, wie die Wägung im Polizeiareal an der Schlesierstraße ergeben hat. Die Ladung sollte im Auftrag eines Unternehmens von Spanien in die Tschechische Republik transportiert werden. In diesem Fall haben die Ordnungshüter zusätzlich ein Verfahren zur Gewinnabschöpfung gegen die Spedition in die Wege geleitet.

Aurach: Ein 50-jähriger Rumäne, der gegen 13:15 Uhr an der Anschlussstelle „Aurach“ der Bundesautobahn A 6 angehalten worden ist, transportierte seit Wochen mit seinem Lastkraftzug im gewerblichen Verkehr Güter innerhalb Deutschlands, ohne hierfür im Besitz der erforderlichen Lizenz zu sein, die das Güterkraftverkehrsgesetz vorschreibt.

Herrieden / Aurach:-Zwei weitere Lkw-Fahrer, einen 45-jährigen Ukrainer und einen 50-jährigen Rumänen, erwarten Bußgeldverfahren, weil sie jeweils nachmittags mit ihren Sattelzügen im Überholverbot überholt haben und dabei schneller als die maximal zulässigen 80 km/h auf Autobahnen unterwegs waren.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach