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Lichtenau + Aurach: +++ Fahndungstreffer +++

Zivilstreifen der Verkehrspolizei Ansbach waren am vergangenen Freitag, 26.06.2020 sowie über das zurück liegende Wochenende im Rahmen der Schleierfahndung auf den Bundesautobahnen in ihrem Zuständigkeitsbereich gleich mehrmals erfolgreich.

Lichtenau: Am Sonntagabend, 28.06. gegen 18:10 Uhr, kontrollierten sie auf dem Parkplatz „Geisberg Nord“ an der Bundesautobahn A 6 einen Kleinbus, der mit acht Insassen besetzt war. Einer davon, ein 27-Jähriger, händigte bei dieser Kontrolle einen bulgarischen Personalausweis aus. Die Ordnungshüter stellten dann fest, dass es sich um eine Totalfälschung handelt. So wurde der Ausweisbesitzer vorläufig festgenommen und zur Identitätsfeststellung zur Dienststelle transportiert.
Da dieser mit rund 2,4 Promille erheblich alkoholisiert war, konnte er zur Klärung seiner Identität nicht allzu viel beitragen. Im Rahmen der Anschlussermittlungen stellte sich schlussendlich heraus, dass es sich bei dem 27-Jährigen um einen Staatsbürger Kasachstans handelt, der bis vor kurzem im benachbarten Baden-Württemberg wohnte. Gegen ihn wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete zur Durchführung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe eines mittleren dreistelligen Betrages an.

Lichtenau: Bei der Kontrolle eines 19-jährigen Pkw-Fahrers in der Nacht zum Samstag, gegen 01:00 Uhr, auf dem Parkplatz „Geisberg – Süd“ an der Bundesautobahn A 6 bemerkten die Ordnungshüter, dass die am Auto angebrachten amtlichen Kennzeichen gefälscht sind. Den Polen erwartet nun ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung sowie weiteren Verkehrsdelikten. Für ihn und seine vier Mitfahrer war die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug beendet. Ein Taxi brachte das Quintett nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen zum Bahnhof in Ansbach.

Aurach: In der Nacht zum Samstag, kurz nach Mitternacht, wurden auf der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Süd“ an der Bundesautobahn A 6 zwei 47-jährige Rumänen kontrolliert. Beide waren Insassen eines Reisebusses in Richtung Tschechische Republik. Einer der Beiden war von der Justiz in Osnabrück wegen eines Vermögensdeliktes zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Den Zweiten suchte die Justiz aus Köln wegen Geldwäsche.

Aurach: Am Freitagvormittag, gegen 10:30 Uhr, kontrollierten die Ordnungshüter an der Anschlussstelle „Aurach“ der Bundesautobahn A 6 einen Sattelzug mit ungarischer Zulassung. Dabei wurde festgestellt, dass die Zugmaschine in den Niederlande, der Auflieger in Deutschland gekauft worden waren und ins Ausland ausgeführt werden sollten. Hierzu hatte der 46-jährige Fahrer kurzerhand so genannte Händlerkennzeichen angebracht, was so nicht erlaubt ist. Deshalb wurde gegen den Ungarn ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch sowie weiterer Verkehrsdelikte eingeleitet.
Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach