Corona-Schutzmaßnahmen: „Sicherheits“-Glas in der Ansbacher Markgrafen Apotheke
Ansbach, 19.03.2020 – Neben den älteren und/oder vorerkrankten Menschen, die zur Risikogruppe vom Coronavirus gehören, gibt es aktuell noch weitere Gruppen, die unserer Meinung nach besonders geschützt und geschätzt werden sollten: Nämlich all diejenigen, die uns in dieser besonderen Zeit ver- und umsorgen, sprich die Mitarbeiter in den systemkritischen Berufen sowie im Einzelhandel und Co.
So hat auch die Markgrafen Apotheke zum Schutz ihrer Kunden und Mitarbeiter besondere Maßnahmen getroffen. Das einzige, was ansteckend bleibt, ist die gute Laune des Teams und das ist gut so!
Darunter auch originelle Ideen, die wir Euch nicht vorenthalten möchten.
Step 1 – Mindestabstand: Gleich am Eingang befindet sich ein Schild mit der Bitte um genügend Abstand. Und da farbliche Kennzeichnungen im Allgemeinen meist zusätzlich wirken, wurden entsprechend dem vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Meter rote Punkte als Wartekennzeichnung am Boden angebracht. Was in der Theorie durchdacht war, verläuft in der Praxis noch besser, wie Ihr auf dem Bild erkennen könnt.
Step 2 – Das Mittel zur Desinfektion: Einen Schritt weiter gibt es ein Desinfektionsmittel für die Kunden, das sie beim Betreten und/oder Verlassen benutzten können. Ein kleiner Scherz am Rande sei hier erlaubt: Die Selbstbedienung zum Abfüllen ist nicht gestattet – man weiß ja nie, auf welche Ideen die Leute so kommen.
Step 3 – Sicherheitsverglasung: Am Counter angelangt dürfte sich der ein oder andere Kunde über die neue Verglasung wundern. Hier gibt es nun aus Plexiglas ein Tröpfchenschutz für Kunde und Mitarbeiter, hergestellt von der lokalen Firma Güttler Projekteinrichtung. Mit einer Durchreiche ist dies ein eleganter Weg, um der natürliche Nies-, Hust- und Spuckübertragung vorzubeugen, wie ich sie gerne nenne. Eine offizielle Bezeichnung gibt es für diese Installation nämlich noch nicht 😉
Step 4 – Lieferservice: Zudem wurde der bisherige Lieferservice der Markgrafen Apotheke weiter ausgebaut. So werden vorwiegend von Hausärzten aus dem Stadtgebiet bei Patienten, die dies wünschen, zur Risikogruppe gehören und die in der Markgrafen Apotheke bereits als Kunde registriert sind, gerne nötige Rezepte direkt an die Markgrafen Apotheke geschickt. Dort wird die Bestellung vorbereitet, und der Lieferservice bringt die benötigte Ware dann nach Hause. Der Lieferumkreis geht bis nach Leutershausen und beträgt somit ca. 11 Kilometer. Eine klasse Idee, wie wir finden.
Step 5 – eigenes Desinfektionsmittel: Und zum leidigen Thema der vergriffenen Desinfektionsmittel gibt es eine Information von unserer lieben Doris Hauenstein. Die Markgrafen Apotheke hat die Möglichkeit, Desinfektionsmittel selbst anzumischen und das tut sie auch auf Hochtouren, wobei es langsam schwierig wird, die Grundsubstanzen geliefert zu bekommen, wie uns vor Ort erklärt wird.
Zusammengefasst: Rundum geschützt und gut bedient. Danke an die Markgrafen Apotheke und ihre Mitarbeiter. Aber auch großen Dank an alle anderen Apotheken, die uns mit den nötigen Medikamenten versorgen!