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19. März 2024 – Bright Brass – Jazz, Tanz und Tango

Am Dienstag, den 19. März 2024 um 19.30 Uhr lädt die Genossenschaft „Theater Ansbach – Kultur am Schloss“ zum Konzert in den Onoldiasaal ein.

Ansbach, 11. März 2024 – Das junge Blechbläserensemble „Bright Brass“ (Julius Scholz, Samuel Walter – Trompete, László Gal – Horn, Szabolcs Katona – Posaune, Peter Kánya – Tuba) wurde vom Deutschen Musikwettbewerb 2022 mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Konzertförderung vom Deutschen Musikrat aufgenommen. Mit ihrem Programm „Der Amerikaner“ vollführen sie einen Streifzug durch die Musik Amerikas in Originalkompositionen und Arrangements sowie mit Jazzstandards als auch „klassischer“ Musik.

Am Anfang des Programms steht das „Brass Quintet op. 73“ von Malcolm Arnold. Der Komponist ist dem einen oder anderen bekannt, denn er war Oscar-Preisträger für die Filmmusik zu „Die Brücke am Kwai“ und wurde 1993 von der Queen zum Ritter geschlagen. Der studierte Trompeter verbindet in seinem Werk Elemente der klassischen Musik mit Jazz, Volks- und Popularmusik und etablierte die Standard-Blechbläserquintett-Besetzung von 2 Trompeten, Horn, Posaune und Tuba. Es folgen Auszüge aus der „Suite Americana Nr.1“ von Enrique Crespo, der 1967 für ein Studium an der Universität der Künste nach Berlin kam und danach Soloposaunist der Bamberger Symphoniker wurde. 1993 hat er sogar mit dem Windsbacher Kammerchor zusammengearbeitet. „Bright Brass“ spielen aus der „Suite Americana“ den Ragtime, den Valse Peruano und den Son de Mexico – alles amerikanische Tänze. Den Abschluss des ersten Teils bildet das „Ricochet op. 23“ von Kerry Turner, welches er 1993 für die Internationalen Fredener Musiktage (Niedersachsen) komponiert hat.

Der zweite Teil des Abends enthält ausschließlich Arrangements. So sind zwei Werke des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla – der Meister des Tangos – zu hören. Die „Suite from Maria de Buenos Aires“ besteht aus Stücken der gleichnamigen Oper. Piazzolla verbindet darin klassische Musikformen mit den synkopischen Rhythmen und der Harmonik des Tangos. Das wohl bekannteste Stück von ihm ist „Oblivion“, übersetzt Vergessenheit, gestaltet einen langsamen Tango und wurde für den Film Heinrich IV. verwendet.

Den Rausschmeißer bilden zwei Jazzstandards – „Summertime“ und „Puttin on the Ritz“. „Summertime“ von George Gershwin wurde über 800 mal gecovert und ist die bekannteste Arie aus der Oper „Porgy und Bess“. Gershwin sagte, er hätte sich von einem ukrainischen Wiegenlied und dem Spiritual „Sometimes I feel like a motherless Child“ inspirieren lassen. Die Oper selbst wird heute eher kritisch gesehen, da Afroamerikaner stereotyp als arm, gwalttätig und drogensüchtig dargestellt werden. „Puttin on the Ritz“ von Irving Berlin gehört zum gleichnamigen Film und beschreibt, wie man sich für das mondäne Ritz in Schale wirft.

Werfen Sie sich auch in Schale und freuen Sie auf einen spritzigen Abend mit Bright Brass!

Das Konzert findet am Dienstag, den 19. März 2024 um 19.30 Uhr im Onoldiasaal statt. Eine Konzerteinführung gibt es um 19:00 Uhr von Susanne Hoch. Karten sind noch im Vorverkauf für 28,50/24/20/15,50 Euro zu erhalten entweder telefonisch unter 0981 970400 oder auf www.theater-ansbach.de, 0981 970400