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Vakanzen schnellstmöglich ausgleichen

Dr. Sontheimer: Herzkatheterversorgung am Klinikum Ansbach muss dauerhaft sichergestellt sein

„Die optimale Versorgung von Herzinfarktpatienten in Stadt und Landkreis Ansbach zählt zu den wichtigsten Aufgaben in unserem Klinikverbund“, sagt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. „Dazu gehört definitiv die Sicherstellung der 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft am Schwerpunktkrankenhaus in Ansbach an sieben Tagen in der Woche.“

Die durchgängige Bereitschaft der Herzkatheterlabore in Ansbach und Rothenburg war im letzten Jahr – trotz bereits sehr knapper personeller Ressourcen – nur durch eine bundesweit einmalige Regelung der Wochenend-Bereitschaftsdienste möglich: Die Katheter-Teams beider Standorte kamen aus der Bereitschaft in die Klinik, in die auch der Patient gebracht wurde.

Das Ausscheiden eines Kardiologen am Klinikum Ansbach hat jetzt aber zur Folge, dass die gesamte Akutversorgung in beiden Herzkatheterlaboren durch Ärzte abgedeckt werden muss, die bisher an der Klinik Rothenburg tätig waren, mit Ausnahme von PD Dr. Christian Wacker, der als Gesamtleiter Kardiologie zwischen beiden Standorten rotierte. Zwar wird bereits seit Monaten intensiv versucht, die personellen Vakanzen am Klinikum Ansbach schnellstmöglich auszugleichen, aber die Suche nach geeigneten Fachärzten gestaltet sich als schwierig.

Bis eine langfristige Lösung gefunden ist und um Abmeldungen der Bereitschaft am Klinikum Ansbach zwischenzeitlich zu vermeiden, werden kurzfristig personelle Verschiebungen zwischen den Standorten vorgenommen. „Nach Rücksprache mit Dr. Wacker und seinem Team erwarte ich, dass die fachärztliche Präsenz in der Kardiologie am Klinikum Ansbach in den nächsten Tagen wieder durchgängig hergestellt sein wird“, so der ANregiomed-Vorstand.

Quelle: ANregiomed